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Volkswagen Race Touareg führt 13 Liter Trinkwasser mit

In neun Tagen startet die legendäre Rallye Dakar erstmals in Südamerika. Volkswagen startet mit vier Race Touareg 2 ins 9578 Kilometer lange Rennen.

Insgesamt setzt VW Motorsport 23 Renn-, Service- und Begleitfahrzeuge ein. Das Team besteht aus 80 Mitgliedern. Die Fahrer erwartet Temperaturunterschiede von bis zu 40 Grad Celsius, Höhen bis zu 4700 Meter über dem Meeresspiegel und in der chilenischen Atacama-Wüste 100 Mal weniger Feuchtigkeit als im berühmten Death Valley in den USA. Die vier Werkswagen, von denen einer den ersten Sieg eines Dieselfahrzeugs bei der Dakar davontragen soll, haben auf jeder Etappe 13 Liter Trinkwasser für Fahrer und Beifahrer mit an Bord. Per Knopfdruck können sich die Teams mit der lebenswichtigen Flüssigkeit über einen Schlauch am Helm versorgen.

Die vier Werkteams haben sich mit einem speziellen Trainingslager in den Schweizer Alpen auf den extrem niedrigen Luftdruck und den geringen Sauerstoffanteil in den Höhen der Anden vorbereitet. Doch nicht nur die Menschen, sondern auch das Material wurde besonders auf die Herausforderung vorbereitet. In der Klima-Höhenkammer des Volkswagen Konzerns in Wolfsburg durchlief der Race Touareg mehrere Testreihen, die die einzigartigen klimatischen Bedingungen der härtesten Rallye der Welt in Argentinien und Chile simulierten. Ziel war es, die Regelung der Motorelektronik der extremen Höhe anzupassen. In der Klima-Höhenkammer wurden die Bedingungen in den Anden in Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Umgebungsdruck nachgestellt. Gleichzeitig wurde die Luftanströmung des Fahrzeugs bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten überprüft.

Ein Augenmerk galt dabei dem Doppel-Turbolader. Seine Elektronik wurde so angepasst, dass ein mögliches Überdrehen bedingt durch die dünnere Luft verhindert wird. Die Motorleistung wurde ebenfalls optimiert, denn bei den extremen Bedingungen in den Anden drohen Leistungsverluste von mehr als 20 Prozent. Start der ersten Dakar auf südamerikanischem Boden ist am 3. Januar 2009. Die Marathonrallye durch Argentinien und Chile endet am 18. Januar am Ausgangsort Buenos Aires. Die über 5500 Wertungskilometer in 14 Tagen übertreffen die Distanz einer gesamten Formel-1-Sasion bei weitem.

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