Abgasmanipulationen

Volkswagen räumt weitere Manipulationen ein

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Der Volkswagen-Konzern musste gestern Abend Abgasmanipulationen an weiteren Motoren eingestehen. Bei internen Untersuchungen sei festgestellt worden, dass es bei der Bestimmung des CO2-Werte für die Typzulassung von Fahrzeugen „zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist“. Betroffen sein könnten rund 800.000 Fahrzeuge. Um welche genau es sich handelt, wollte VW noch nicht mitteilen, da erst noch weitere Aufklärung nötig sei. Erst Anfang der Woche hatte die US-Umweltbehörde EPA von geschönten Abgaswerten auch bei den größeren V6-Dieselmotoren berichtet.

VW hatte dies unverzüglich dementiert. Ob es sich bei den nun gemeldeten Manipulationen um eben jenen 3.0 TDI handelt, ist offen. Ebenso unklar ist, ob es sich möglicherweise zum Teil nun auch erstmals um Benzin-Fahrzeuge handelt.
Volkswagen geht nach bisherigem Sachstand von einem Schaden von weiteren rund zwei Milliarden Euro aus. Der Konzern ruft in den nächsten Monaten bereits elf Millionen andere Fahrzeuge mit 1,6- und 2,0-Liter-Dieselmotoren in die Werkstatt, davon über zwei Millionen allein in Deutschland. Konzernchef Matthias Müller bekräftige nach dem Bekanntwerden der neuen Fälle, dass VW die Affäre restlos aufklären werde: Dies sei schmerzhaft, „aber ohne Alternative“.

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