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Volkswagen-Schlosser haben „Idee des Monats“

Die Volkswagen-Mitarbeiter Jürgen Warnecke (48) und Helmut Kahrens (53) haben sich eine hauseigene Reparaturlösung zur Instandhaltung von Werkzeugmaschinen ausgedacht. Damit können Portalfräsmaschinen künftig schneller, kostengünstiger und langlebiger repariert werden.

Auf diesen speziellen Maschinen entstehen Presswerkzeuge für den Karosseriebau im Werk Wolfsburg, wo vor allem Touran, Tiguan und Golf gefertigt werden. Das Ideenmanagement hat das Schlosser-Duo aus dem Landkreis Gifhorn heute für diese „Idee des Monats“ ausgezeichnet. Der Automobilhersteller spart dadurch im Jahr 184 000 Euro ein.

Die Idee einer hauseigenen Reparatur kam Warnecke, als er an Seitenführungen von Werkzeugmaschinen wiederholt charakteristische Verschleißspuren entdeckte. „Defekte Rollenumlaufschuhe verursachten auf Führungsbahnen starke ‚Fresser‘. Um neue Rollenlager einsetzen zu können, hätten wir die Führungen demontieren und planschleifen oder ganz austauschen müssen“, erklärt der Schlosser. „Diese Reparatur ist zwar fachgerecht, wäre aber auf Dauer sehr kostenintensiv und zeitraubend“, sagt sein Kollege Kahrens aus Ehra-Lessien. Schließlich hatten die beiden Tüftler den Einfall, anstatt Rollenumlaufschuhen weniger empfindliche und kostengünstigere Gleitplatten zu verwenden. Womit sich auch die Wartung oder Ersatzbeschaffung von Führungsbahnen erübrigte.

„Die ‚Idee des Monats‘ von Jürgen Warnecke und Helmut Kahrens ist eine nachhaltige und nahezu störungsfreie Lösung. Die wartungsbedingten Stillstandzeiten dieser teuren Werkzeugmaschinen konnten wir auf ein Minimum absenken. Wir haben deshalb bereits zwei Portalfräsmaschinen komplett umgerüstet“, berichtet Jürgen Völke, Leiter Instandhaltung/Mechanische Fertigung. Dort sind 17 Frauen und Männer im Drei-Schicht-Betrieb mit der Instandhaltung der Anlagen-, Förder- und Behältertechnik am Standort Wolfsburg beschäftigt.

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