Volvo

Volvo Polestar Chiptuning – Mit Garantie mehr Leistung

Von Holger Zehden – Hintersee/Berchtesgaden – Bei Volvo denkt man immer zuerst an solide und vor allem sichere Autos. An diesem Image hat das Unternehmen über Jahrzehnte hinweg gefeilt. Doch in den letzten Jahren arbeitet man bei Volvo auch gezielt an der Sportlichkeit der eigenen Fahrzeuge. Der jüngste Streich ist eine Kooperation mit der schwedischen Tuning-Schmiede Polestar. Bei insgesamt sechs Modellen des aktuellen Jahrgangs gibt es nun mittels optimierter Motorsteuerungs-Software für die Dieselvarianten eine Leistungsoptimierung auf 169 kW/230 PS und bis zu 470 Nm Drehmoment. Der ohnehin potente Top-Benziner T6 kommt dank Polestar gar auf 242 kW/329 PS. Von deren Leistung konnte sich auto.de im Rahmen der Volvo XC90-Präsentation in Berchtesgaden und Hintersee selbst überzeugen.

Chiptuning ab Werk[foto id=“403766″ size=“small“ position=“right“]

Der Trend zu immer sportlicheren Fahrzeugen geht auch an Volvo nicht spurlos vorbei. So präsentierten die Schweden auf der Paris Motor Show 2010 den neuen Volvo S60 R-Design. Diese zusätzliche Ausstattungsvariante entspricht der S-Line Varianten von Audi und umfasst sportlichere Schweller, 15 Millimeter tiefergelegtes Sportfahrwerk, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit fünf Speichen, Sportsitze sowie zweifarbige Leder- und Textilpolster mit Kontrastnähten. Zur dynamischen Optik spendiert Volvo seinen Kunden nun ein Chiptuning ab Werk, das die Leistung der Top-Diesel und Benzinaggregate steigert, ohne dadurch die Herstellergarantie zu verlieren.

Mehr Leistung für Top-Motoren

Die Leistungsoptimierung von Polestar lässt sich bei der Neuwagenkonfiguration von Modellen des Modelljahres 2012 für 1.199 Euro einfach hinzu buchen. So steigt die Leistung des D5-Dieselaggregats in den Baureihen S60, V60,[foto id=“403767″ size=“small“ position=“left“] V70, S80, XC60 und XC70 von 158 kW/215 PS auf 169 kW/230 PS. Das maximale Drehmoment wächst von 440 auf 470 Nm. Doch auch ältere Modelle können von der verbesserten Motorsteuerung profitieren. Die D5-Motoren von Volvo XC90, XC70, S60, C30 und V70 sind ab Baujahr 2006 kompatibel und können mit der Software nachgerüstet werden.

Der 3.0-Liter Reihen-Sechzylinder-Turbo T6, der in den Baureihen Volvo S60, V60, XC60, V70, XC70 und S80 zum Einsatz kommt, leistet dank Polestar-Optimierung 242 kW/329 PS. Ein Volvo S60 T6 Polestar erreicht damit etwa das Leistungsniveau eines Audi S5 Sportback (245 kW/333 PS) kostet jedoch in der umfangreichen Ausstattungslinie R-Design knapp 8.000 Euro weniger als die Basisausführungen des Audi S5 Sportback.

Laufruhe trotz Sportwagen-Power

Im Zuge der Präsentation der neuen Modellpflege des Volvo XC90 konnte auto.de optimierte Versionen von Volvo XC60 D5 und S60 D5 sowie einen Volvo S60 T6 mit der Polestar Motorsoftware testen. [foto id=“403768″ size=“small“ position=“right“]Besonders der Ottomotor überraschte dabei durch eine ausgezeichnete Laufruhe im Alltag. Der beherzte Tritt aufs Gaspedal erweckt jedoch die 329 Pferde unter der Haube des Schweden zum Leben. Begleitet vom sonoren Sound des Reihen-Sechszylinder schießt der S60 davon, bis ihn die Elektronik bei 250 km/h abfängt. Am darauf folgenden Tag konnten wir den S60 und einen XC60 D5 Polestar auf präparierter Schnee- und Eispiste bewegen. Beide machten dank permanentem Allradantrieb und Leistung satt eine ausgesprochen gute Figur.

Die Leistungsoptimierung[foto id=“403769″ size=“small“ position=“left“] von Polestar ist mit allen anderen Volvo Software Updates kompatibel und wird durch einen Download installiert. Es sind also auch beim Nachrüsten keine langwierigen Werkstattaufenthalte nötig. Der Software-Download hat zudem keinen Einfluss auf bestehende Service- und Wartungsintervalle. Selbst der Normverbrauch der Fahrzeuge bleibt laut Volvo unverändert.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Stärker war noch kein Serien-Porsche

Stärker war noch kein Serien-Porsche

DISKUTIEREN SIE ÜBER DEN ARTIKEL

Bitte beachte Sie unsere Community-Richtlinien.

Gast auto.de

November 18, 2012 um 3:30 pm Uhr

kann man mal sehen, man braucht keinen Audi…

Comments are closed.

zoom_photo