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Volvo S90 und V90: Edel-Karossen auf Schwedisch

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Groß und elegant steht er da, der neue Volvo S90. Der Nachfolger der Oberklassen-Limousine S80 wird jetzt im Rahmen einer Deutschland-Tournee einem interessierten Publikum präsentiert. Zu besichtigen ist auch die Kombi-Variante V90. Der S90 ist gegenüber seinem Vorgänger etwas gewachsen. Doch unterscheidet er sich vom alten S80 vor allem durch seine luxuriösere Ausstattung und ein großes Set an Assistenz-Systemen. Die größte Volvo-Limousine ist der zweite Streich der Schweden beim Aufbau einer neuartigen Flotte. Das Projekt der Marken-Metamorphose begann mit dem großen SUV, dem Volvo XC90. Er besitzt bereits die sogenannte "Skalierbare Produkt-Architektur" (SPA). Diese modulare Plattform gibt den Entwicklern nicht nur Spielraum beim Design, sondern ist auch von Beginn an auf Elektrifizierung ausgelegt. Klubb90-Tour "Club" heißt auf Schwedisch "Klubb", darum nennt Volvo seine Fahrzeug-Tournee Klubb90-Tour. Sie führt durch zehn deutsche Städte, darunter Hamburg, Berlin, Hannover, Köln, Mainz und München. Neben der Limousine und dem Kombi können die geladenen Kunden und Interessenten erstmals in Deutschland die Augmented-Reality-Brille "HoloLens" von Microsoft nutzen. Dafür muss sich der Betrachter eine Spezial-Brille aufsetzen, um in einem abgedunkelten Raum einer virtuellen Präsentation zu folgen, die ohne diese mit einem Computer vernetzte Brille gänzlich unsichtbar wäre. Mindestens so spannend macht Volvo die Enthüllung der zwei mal zwei Vorserien-Fahrzeuge: Zu Musik werden die Stoffhüllen von den vier Exponaten gezogen, aber nicht ruckartig wie bei einer Zauber-Show, sondern schön langsam, eher so wie bei einem Striptease, wohl um die Sinnlichkeit des Fahrzeug-Designs zu betonen. Und in der Tat wirken die Proportionen der Limousine ziemlich attraktiv. Die Designer orientierten sich am goldenen Schnitt von Traumautos: Die Fahrgastzelle befindet sich im Gesamtbild relativ weit hinten, wodurch die Motorhaube an Länge gewinnt. Das lässt die Limousine besonders mächtig erschienen. Dazu passt auch der neu gestaltete Kühlergrill aus Chrom mit vertikalen Streben, die ganz leicht nach innen gebogen sind. Dadurch sieht der Grill aus wie ein kleiner Wasserfall. Die Rückleuchten der Limousine sind relativ groß, wirken aber durch ihr etwas gezacktes Design nicht plump, sondern sportlich-elegant, wobei dies beim S90 etwas besser gelungen ist als beim V90, der als Kombi naturgemäß etwas behäbiger durchs Bild rollt und nie den glanzvollen Auftritt einer Oberklassen-Limousine hat. Das Interieur der Fahrzeuge ist praktisch gleich: Nappa-Leder, Naturhölzer, der eckige Drehschalter zum Ein- und Ausschalten des Motors, der wie ein Tablet-PC aussehende Touchscreen und die mit gebürstetem Aluminium verblendeten Lautsprecher der britischen Audio-Marke Bowers & Wilkins (B&W) machen einen sehr hochwertigen Eindruck.
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Motorenpalette

Für den Vortrieb stehen zum Marktstart die Drive-E Benzin- und Dieselmotoren zur Wahl: Dank intelligenter Einspritzung und Aufladung decken die 2,0-Liter großen Vierzylinder eine große Leistungsbandbreite ab. Als Einstiegsmotorisierung dient der 140 kW/190 PS starke Diesel D4 in Verbindung mit Frontantrieb, alternativ ist der D5 AWD mit PowerPulse Technik und 173 kW/235 PS erhältlich. Komplettiert wird die Palette von dem 187 kW/254 PS starken Turbo-Benzindirekteinspritzer T5 mit Frontantrieb und dem allradgetriebenen T6 AWD mit 235 kW/320 PS. Die Kraftübertragung übernimmt in allen Motorisierungen eine Achtgang-Automatik.
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Sicherheit

Für die bei Volvo groß geschriebene Sicherheit sind unter anderem ein Kreuzungs-Bremsassistent an Bord, der Kollisionen beim Linksabbiegen vermeidet, sowie ein Notbremsassistent, der nicht nur andere motorisierte Verkehrsteilnehmer erkennt, sondern auch Fußgänger, Fahrradfahrer und große Tiere – und das sogar bei Nacht. Das neue serienmäßige „Road Edge Detection“-System erkennt nun erstmals selbständig bei Tag und Nacht den Fahrbahnrand, auch wenn dort keine Markierungen aufgebracht sind, und unterstützt den Fahrer dabei, das Fahrzeug wieder Richtung Fahrbahn zu lenken. Wenn der Fahrer nicht selbst eingreift, bremst es das Fahrzeug ab. So soll das neue Assistenzsystem noch effektiver ein Abkommen von der Straße vermeiden. Ist ein Abkommen von der Straße jedoch unausweichlich, hilft das aus dem XC90 bekannte „Run Off Road Protection“-System, die Unfallfolgen soweit wie möglich zu reduzieren. Dazu strafft es die Sicherheitsgurte, um die Insassen auf den Sitzen zu halten. Damit begnügt sich Volvo aber noch nicht. Das ehrgeizige Ziel der Schweden für das Jahr 2020 ist es, dass niemand durch einen Volvo schwer oder tödlich verletzt werden kann.

Die statische Premiere war ein vielversprechender Auftakt für die Einführung der beiden 90er-Modelle. Die Fahrzeuge wirken sehr souverän, gediegen und dynamisch und drücken gleichzeitig das typisch skandinavische Understatement aus, worin sie sich von deutschen Oberklasse-Fahrzeugen unterscheiden. Ende Juli steht der S90, Ende September der V90 beim Händler. Die Preisliste beginnt bei 42.750 Euro für den kleinen Diesel und bei 49.950 Euro für den kleinen Benziner.

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PAUL

April 26, 2016 um 8:31 pm Uhr

Was nicht alles mit chinesichem Geld möglich ist.

Wem gehört VOLVO eigentlich???

made in China ???

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