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Vorausschauender Antrieb: BMW-Automatik erkennt Straßenverlauf und Streckenprofil

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.. vorausschauende Antriebe tragen dazu bei, Sprit zu sparen. Bilder

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Nicht nur effiziente Motoren wie die BMW-Twinpower-Turbos, sondern auch ... Bilder

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... Fahrsituation, Gang und Entfernung zum zu überholenden Fahrzeug an. Bilder

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Auf dem BMW-Testgelände im südfranzösischen Miramas: Ein Tablet-PC zeigt ... Bilder

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Fürs Überholen stehen stets genügend hohe Zugkraftreserven zur Verfügung. Bilder

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München – Energie auch im Auto nur dann einsetzen, wenn sie wirklich benötigt wird: BMW setzt dieses Prinzip im vorausschauenden Antrieb um. Idee dahinter ist, erläuterten die Münchner zuletzt etwa bei ihren „Efficient Dynamics“-Innovationstagen auf dem firmeneigenen Testgelände im südfranzösischen Miramas bei Marseille, das Fahrzeug durch Vorauserkennen der Fahrsituation automatisch bestmöglich auf die individuellen Anforderungen einzustellen. Die notwendigen Informationen dafür liefern die Bordelektronik mit ihren zahlreichen Sensordaten, dann das Navigationssystem sowie Radar- und Kamerasensoren in der Front.

Mit integrierter Steuersoftware[foto id=“511000″ size=“small“ position=“right“]

Vor diesem Hintergrund sieht BMW offenbar noch für Sommer seine vorausschauend agierende Achtgang-Automatik vor. Einen Preis für sie nannten die Münchner in Miramas noch nicht, sie könnte jedoch je nach Modell vom 1er bis zum 5er bei knapp über 2000 Euro beginnen. Eine der Besonderheiten der neuen Automatik stellt die Möglichkeit dar, über eine entsprechend integrierte Steuersoftware die Schaltstrategie etwa an geographischen Gegebenheiten auf der Strecke ausrichten.

System nutzt Daten der Navigation

In der Praxis beim Fahren sieht das dann so aus, dass das Getriebe zum Beispiel vor Kreuzungen und Kurven automatisch zurückschaltet. „So“, betont ein BMW-Ingenieur, „lassen sich das Motorschleppmoment besser nutzen und unnötige Schaltvorgänge, etwa wenn mehrere Kurven kurz hintereinander folgen, vermeiden.“ Dafür nutzt das System die Daten der ab rund 1300 Euro teuren Navigation, die Getriebesteuerung und Vorausschauassistenz in die Lage versetzen, neben Straßenverlauf und Streckenprofil samt Steigungen und Gefälle auch noch Tempolimits, Ortseingänge, Kreisverkehre, Abbiegungen und Autobahnausfahrten zu erfassen. „Indem das Getriebe selbsttätig der[foto id=“511001″ size=“small“ position=“left“] jeweiligen Fahrsituation entsprechend schon vorzeitig den richtigen Gang wählt, wird eine Charakterspreizung zwischen Eco Pro, Komfort und Sport erreicht.“ Maximale Verbrauchssenkung wird ermittelt Eco Pro soll, abhängig vom individuellen Fahrverhalten, einen um bis zu 20 Prozent geringeren Spritverbrauch zur Folge haben. Auch die „Segel“-Funktion, die den Motor zwischen Tempo 50 und 160 vom restlichen Antriebsstrang entkoppelt, trägt zu mehr Sparsamkeit bei. Im Eco-Pro-Modus zeigt die Navigation neben der schnellsten und kürzesten auf Wunsch auch die verbrauchsgünstigste Route an, ermittelt die maximale Verbrauchssenkung bei minimalem zeitlichem Mehraufwand. Die auf jeder Route zu erzielende Einsparung wird in Prozent dargestellt Komfort eher souverän, Sport mehr dynamisch Bei Staus oder anderen Behinderungen schlägt das System Alternativen vor. Der integrierte Analyser erlaubt zudem, den eigenen Fahrstil zu analysieren und weitere Einsparpotenzial zu erkennen. Ist der Eco-Pro-Modus auf maximal effiziente Arbeitsweise ausgelegt, nutzt das Automatikgetriebe im Komfortmodus eine eher souverän ausgeprägte Schaltstrategie, im Sportmodus eine mehr dynamische.[foto id=“511002″ size=“small“ position=“right“]

Auch Fahrzeugumgebung einbeziehbar

Dank der inzwischen oft ebenfalls an Bord befindlichen Radar- und Kamerasensoren kann der vorausschauende Antrieb auch die direkte Fahrzeugumgebung mit in seine Betriebsstrategie einbeziehen, die Schaltstrategie noch exakter und effizienter auf die aktuelle Situation anzupassen. Das System erkennt zum Beispiel langsamere Fahrzeuge voraus und Fahrzeuge auf Nebenspuren. Durch gezielte Schaltvorgänge kann ohne Bremsvorgang verzögert werden, um nicht auf den Vordermann aufzufahren. Gleichzeitig wird durch ein Wechseln der Fahrstufe eine genügend hohe Zugkraftreserve für Überholvorgänge und dynamische Spurwechsel zur Verfügung gestellt. „So steigert diese Art von Antrieb auch die dynamischen Eigenschaften.“

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