Vorschau 2013 – SUV und Geländewagen: Trend zu Mini und Coupe

Erst fiel der Allradantrieb weg, nun lassen SUV auch beim Platzangebot nach. Warum auch nicht – geht es bei den trendigen Softroadern doch weniger um praktische Vorzüge, sondern in erster Linie um Design und Lifestyle. In 2013 wird das deutlich wie nie: Mini-Crossover und SUV-Coupés sind auf dem Vormarsch.

Beide Trends vereint finden sich Anfang des Jahres beim Mini Paceman. Der coupéhafte Ableger der Mini-SUV-Modells Countryman verzichtet auf die beiden Fondtüren, macht dafür mit einem leicht abfallenden Dach auf schlanke Linie. Und wie immer, wenn ein Viertürer zum Coupé wird, steigt dabei auch der Preis: Mindestens 23.800 Euro kostet der Paceman und ist damit 1.200 Euro teurer als das Grundmodell. In Fahrt [foto id=“447187″ size=“small“ position=“right“]bringen den kleinen Wirbelwind nur die stärkeren Mini-Motoren: Es geht los mit dem 90 kW/122 PS starken Cooper und dem Mini D mit 82 kW/112 PS. Top-Modell wird der John Cooper Works mit 160 kW/218 PS.

Der Trend zum Mini-SUV findet unter anderem bei Peugeot seine Fortsetzung. Die Franzosen legen an Stelle ihres traditionellen Kleinwagen-Kombis in der neuen 208-Generation einen kleinen Crossover auf. Der positioniert sich dann unter der Bezeichnung 2008 unterhalb des Kompakt-Crossovers 2008. Flankiert wird er vom Chevrolet Trax, einem Ableger des Opel Mokka, der wie gewohnt zu etwas günstigeren Preisen zu haben sein dürfte. Bei Fiat steht der 500 Trekking auf dem Plan, der sich mit einem SUV zwar die bullige Optik teilt, auf Allradantrieb allerdings verzichten muss.

Neben all den Trend-Modellen gibt es aber weiterhin das klassische SUV. Nicht als Coupé, aber auch eher design- als nutzwertoptimiert kommt im Frühjahr der Porsche Macan auf den Markt. Das Mittelklasse-SUV nutzt Technik vom Konzernbruder Audi Q5 und ordnet sich unterhalb des Cayenne ein. Äußerlich orientiert er sich in Grundzügen am großen Bruder. Übernommen werden etwa das typische Porsche-Gesicht mit den ausgeprägten Kotflügeln sowie das schräg abfallende Heck. Mit rund 4,50 Metern Länge und einem niedrigeren Dachverlauf wird das Mittelklasse-SUV jedoch deutlich weniger bullig wirken als das 4,85 Meter lange Top-Modell Cayenne. In den Einstiegsversionen arbeiten Vierzylinder-Diesel und -Benziner, darüber [foto id=“447188″ size=“small“ position=“left“]gibt es Sechszylinder mit bis zu 293 kW/400 PS. Zusätzlich bietet Porsche den aus dem Q5 bekannten Benzin-Hybriden mit einer Systemleistung von 194 kW/265 PS an

Als europäisch-amerikanische Gemeinschaftsproduktion feiert der Ford Kuga der zweiten Generation im Frühjahr Markteinführung. Erstmals wurde das Kompakt-SUV für den europäischen Markt gemeinsam mit der US-Version Escape entwickelt, die bereits in Nordamerika auf dem Markt ist. Trotzdem bleibt es bei recht kompakten Abmessungen. Mit 4,52 Metern ist der neue Kuga nur knapp eine Handbreit länger als der alte. Deutlich mehr Platz soll er trotzdem bieten. Das Motorenprogramm bilden bei Marktstart zwei 2,0-Liter-Diesel mit 103 kW/140 PS und 120 kW/163 PS. Einziger Benziner ist ein 1,6-Liter-Turbomotor in zwei Leistungsstufen mit 110 kW/150 oder 134 kW/182 PS.[foto id=“447189″ size=“small“ position=“right“]

Gleich zur Markteinführung im Frühjahr erhält der Kuga Konkurrenz von einem der Ur-Väter der kompakten SUV-Klasse: dem Toyota RAV4. Nachdem dieser durch die wachsende Konkurrenz in den vergangenen Jahren ein wenig an Boden verloren hat, will er nun in der vierten Generation neu durchstarten. Helfen sollen vor allem ein Plus an Dynamik und ein neuer Diesel – aber auch der Verzicht auf die traditionelle Schrulle mit der unpraktischen seitlich öffnenden Hecktür. Neu im Antriebsprogramm ist ein 2,0-Liter-Diesel mit 90 kW/124 PS und einem Normverbrauch von rund 4,8 Litern, der allerdings nur mit Frontantrieb erhältlich ist. Deutlich verbessert präsentiert sich der Allradantrieb, der nun verstärkt auch fahrdynamische Aufgaben übernimmt.

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