VW

VW-Chef bezieht Position

2010 werde der weltweite Automobilmarkt etwa auf dem Niveau von 2009 verharren. Dieser Auffassung ist VW-Chef Martin Winterkorn. Beim Tag der Automobilwirtschaft in Nürtlingen sagte er, dass das Niveau von 2007 wohl frühestens 2013 wieder erreicht werde. Wachstumsmärkte der Zukunft blieben China, Indien und Brasilien.

Aber auch der USA-Markt werde sich wieder erholen, räumte Winterkorn ein. Nach wie vor wolle VW bis 2018 die Nummer eins der Automobilhersteller werden und dann allein in den USA eine Million Fahrzeuge verkaufen.

Von der weltweiten Krise sei Europas größter Autokonzern weniger betroffen als andere Unternehmen der Branche. Der Absatz sei per Ende August um lediglich 2,1 Prozent zurückgegangen, während der Weltmarkt um 14 Prozent schrumpfte. Das kommende Jahr werde sehr schwierig, „gerade auch in Deutschland“, urteilt Winterkorn. Er rechne mit 2,7 bis 2,95 Millionen Neuzulassungen.

Auch das Stichwort Porsche fiel. Als künftige zehnte Konzernmarke könne Porsche auf eine weitgehende Eigenständigkeit mit eigener Zentrale, eigenen Modellen und eigener Entwicklung bauen, „gleichzeitig aber auf die geballte Kraft des VW-Konzerns zurückgreifen“, zitiert „Die Welt“ den VW-Chef. Eine Zusammenarbeit sei insbesondere hinsichtlich der Kosten von Nutzen.

Den serienmäßigen Pkw mit Elektroantrieb sieht Winterkorn eher noch in der Ferne. In den nächsten 15 bis 20 Jahren bleibe der Verbrennungsmotor der dominante Antrieb. Als Engstelle bei der Entwicklung von E-Mobilen erweise sich der Energiespeicher. Um aber bei der Elektromobilität vor allem gegenüber China nicht an Boden zu verlieren, sei es für die deutschen Automobilhersteller unverzichtbar, auf dem Terrain des E-Antriebs vollen Einsatz zu zeigen.

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