VW: Widerstand gegen die Rückkehr zur 35-Stunden-Woche

Widerstand gegen die Rückkehr zur 35-Stunden-Woche bei Volkswagen hat der Betriebsratschef Bernd Osterloh angekündigt. Auf der Betriebsversammlung des Werkes Wolfsburg sagte er, die Belegschaft sei nicht bereit, „immer wieder aufs Neue Managementfehler auszubaden“. Eine Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich werde nicht akzeptiert. Zudem forderte Osterloh den Konzernvorstand auf, die Beschäftigten nicht mit Drohungen zu verunsichern.
VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard hatte in der Betriebsversammlung indirekt damit gedroht, die Produktion des Golf vom Standort Wolfsburg abzuziehen, wenn die Arbeitszeiten nicht verlängert werden. VW-Beschäftigte bekämen für 28,8 Stunden Wochenarbeitszeit dasselbe Geld wie andere Automobilbeschäftigte für 35 Stunden. „Unter solchen Bedingungen kann auf längere Sicht in Deutschland niemand Autos bauen“, sagte Bernhard.
Die Arbeitskosten müssten daher auf ein wettbewerbsfähiges Niveau gebracht werden. Derzeit lägen die Arbeitskosten in Wolfsburg mehr als ein Drittel über denen in anderen Pkw-Werken. Die 35-Stunden-Woche solle nur dann eingeführt werden, wenn auch tatsächlich genug Aufträge für die verlängerte Arbeitszeit vorliegen.
mid

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