Was kommt Neues für Autofahrer im Jahr 2014

Autofahrer müssen im Jahr 2014 mit folgenden Änderungen und Neuerungen rechnen: Dazu zählt nach Einschätzung des Auto Club Europa (ACE) eher nicht die Gewöhnung an eine Pkw-Maut. Deren Einführung erscheint fraglich, weil es weiterhin rechtliche Bedenken wegen der Ausgleichszahlungen für in Deutschland zugelassene Fahrzeuge gibt. Zudem gibt es Zweifel, ob sich das Vorhaben überhaupt rechnet.

Denn die geschätzten Pkw-Maut-Einnahmen von rund 800 Millionen Euro werden laut ACE von namhaften Experten angezweifelt. Ohne Zweifel wird dagegen auch im Pkw das Mitführen der Warnweste zur Pflicht. Des weiteren müssenalle Neuwagen spätestens ab November 2014 mit einem automatisch arbeitenden Kontrollsystem für den Reifen-Luftdruck ausgestattet sein. Optimistisch rechnet der Automobilclub nicht mit einem stark steigenden Kraftstoffpreis. Die gegenwärtige Phase des niedrigen Preisniveaus werde wohl noch anhalten.

Mehr Umweltzonen werden ausgewiesen, und in der Schweiz wird die Halterhaftung eingeführt. Dadurch wird der Fahrzeughalter bei einem Verstoß in die Pflicht genommen, auch wenn er persönlich nicht daran beteiligt war. Und in Polen soll 2014 das Netz der mautpflichtigen Straßen ausgeweitet werden.

Darüber hinaus wird die Punktereform der zentralen Verkehrssünderkartei voraussichtlich zum 1. Mai 2014 in Kraft treten. Anstatt der bisherigen 18 Punkte gibt es dann nur noch acht, die Eintragungsgrenze liegt dann bei 60 Euro statt 40 Euro. Die Pflichtseminare sowie die Verlängerung der Tilgungsfrist bei neuen Verstößen fallen laut dem ADAC weg. Zudem werden ausschließlich sicherheitsgefährdende Verstöße gespeichert. So gibt es künftig unter anderem keine Eintragung mehr wegen des unberechtigten Einfahrens in eine Umweltzone. Auch Beleidigungen im Straßenverkehr führen künftig nicht mehr zu einer Eintragung in das Zentralregister. Aber Vorsicht: Teuer bleiben die Verstöße dennoch. So steigt etwa das Bußgeld für das widerrechtliche Einfahren in eine Umweltzone von derzeit 40 Euro auf 80 Euro.

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