Weniger Besucher in der ersten IAA-Woche – liegt das an der Schweinegrippe?

Bewegen sie sich nur in Räumen mit hoher Luftzirkulation. Meiden sie unnötige Flüge. Halten sie Sicherheitsabstand von fremden Menschen. Das alles sind Empfehlungen von Ärzten, wie man sich vor der Schweinegrippe schützen kann. Der H1N1-Virus ist extrem ansteckend. In Deutschland wurden mittlerweile schon über 18.000 Fälle von Schweinegrippe gemeldet. Besonders Massenveranstaltungen wie Messen oder Konzerte begünstigen die Verbreitung des Virus. Stellt sich die Frage: Sollten wir die IAA dieses Jahr lieber meiden?

[foto id=“104421″ size=“small“ position=“right“]Aus Sicht der Ärzte müsste man sagen: Ja, unbedingt. Denn die Automesse birgt ein hohes Risiko. Die meisten Veranstaltungen auf der IAA finden in geschlossenen Hallen statt, in denen die Luft kaum zirkulieren kann. Es ist außerdem nicht möglich, einen Sicherheitsabstand von einem Meter zu seinem Nachbarn zu halten, besonders dann nicht, wenn man die Stars der IAA sehen will. Hinzu kommt, dass auf der Messe viele Besucher aus der ganzen Welt zu Gast sind; die meisten fliegen nach Frankfurt und haben sich vielleicht schon im Flugzeug mit dem Virus infiziert. In dem ganzen Messestress vergessen viele Besucher, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und ihr Immunsystem zu schützen. Die Zeit ist knapp, da verzichtet man schon einmal auf gesunde Ernährung, frische Luft oder regelmäßiges Händewaschen.

Doch wenigstens einige Aussteller haben sich dieses Jahr gegen die Schweinegrippe gewappnet. Wie „Autobild“ schreibt, werden zum Beispiel am Stand von Mercedes-Benz die Treppengeländer regelmäßig desinfiziert. Ein kleiner Beitrag mit wohl eher kleiner Wirkung. Die Luft wird davon kaum besser und der Abstand zu den niesenden, hustenden Leuten auch nicht größer.

{VOTING}Hat die weltweite Angst vor H1N1 vielleicht schon ihre Wirkung gezeigt? Fakt ist: In der ersten Woche kamen gerade einmal 324.000 Besucher zur IAA, 16 Prozent weniger als in der ersten Woche 2007. Ob das nun an der Schweinegrippe oder der Krise in der Automobilbranche liegt, weiß man nicht. Fakt ist: Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte vielleicht doch lieber zu Hause bleiben und den neuen Mini, Einliter-VW und Co. ganz sicher im Fernsehen bewundern.

 

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