Worst Case für Gary Paffett: Kampf statt Kapitulation

(motorsport-magazin.com) Wie schon in Brands Hatch präsentierten sich die Stuttgarter auch im Qualifying von Barcelona von ihrer besten Seite – und waren trotz Gewichtnachteils guter Hoffnungen, eine Vorentscheidung im Titelkampf zu Gunsten Timo Scheiders abwenden zu können. Einen Tag später haben sich die Titelträume von Gary Paffett beinahe zerschlagen. "Nach dem Speed in Brands Hatch und dem gestrigen Speed, als wir um die Pole gekämpft haben, war dieses Rennen überraschend. Gestern hatten wir noch den gleichen Speed wie Audi", stellte ein enttäuschter Paffett richtig fest.

Auch während der ersten Runden des Rennens deutete sich das schlechte Ergebnis der Mercedes-Mannschaft noch nicht in vollem Maße an. "Zu Beginn hatte ich denselben Speed wie Tomczyk, aber zum Ende des Stints hinten haben wir immer mehr abgebaut", berichtet der Brite von der abfallenden Leistungskurve der ersten Rennhälfte. Mehr als das Halten jener Position, die Paffett schon am Start innehatte, war somit nicht mehr möglich – Platz vier für den DTM-Champison von 2005.

Erfolg zum Rennende

Das Wochenende verlief für HWA-Mercedes äußerst untypisch. "Es gab viele Wochenenden, in denen wir im Qualifying eher schlecht waren, aber dafür im Rennen konkurrenzfähig. Diesmal waren wir sehr glücklich nach dem Qualifying; das Auto fühlte sich toll an. Umso enttäuschender ist nun das Resultat", sagte Paffett mit Blick auf den Audi-Dreifachsieg. "Dass Timo gewonnen hat, ist für uns der Worst Case." So trennen den Engländer zwei Rennen vor Saisonende 14 Punkte vom zweiten DTM-Titel.

Ein Erfolgserlebnis brachte für Paffett nur die letzte Phase des Rennens. Trotz unterlegenen Materials konnte er den drängelnden Mattias Ekström im überlegenen Audi A4 hinter sich halten. "Mattias kam auf neuen Reifen zurück auf die Strecke und war sehr schnell, und sofort war ich in der Defensive. Einmal hat er mich am Heck berührt, aber ich habe mich am Limit bewegt und keinen Fehler gemacht", sagte Paffett, der so zumindest die Chancen auf die Vizemeisterschaft steigerte. "Ich gebe auch die Meisterschaft nicht auf. Die Lücke zu Timo ist groß, aber ich gebe weiter alles."

adrivo Sportpresse GmbH

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