ZDK fordert klares “Nein“ zur Pkw-Maut

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) fordert angesichts der nicht nachlassenden Diskussion von der Bundesregierung ein klares „Nein“ zur Pkw-Maut. Es fehle offensichtlich die Einsicht, dass der Autofahrer schon heute eine finanzielle Belastung durch Kfz- und Mineralölsteuer sowie Kraftstoff-Preise über die Schmerzgrenze hinaus ertragen müsse, erklärte ZDK-Hauptgeschäftsführer Axel Koblitz.

Nachdem sowohl Bundeskanzlerin als auch Bundesverkehrsminister wiederholt beteuert hätten, das Thema stehe in dieser Wahlperiode nicht auf der Tagesordnung, sei jetzt ein endgültiges, klares „Nein“ geboten, um nicht in regelmäßigen Abständen das Thema aus der Schublade zu holen und die Autofahrer immer wieder zu verunsichern, sagte Koblitz. Dass Zugeständnisse bei der Mineralölsteuer für dauerhafte Kompensationen sorgen würden, glaube wohl kaum jemand ernsthaft. Auch Vielfahrer würden bereits durch die ständig gestiegenen Kraftstoffkosten ausreichend zur Kasse gebeten.

Autofahrer bräuchten klare Rahmenbedingungen, betonte der ZDK-Geschäftsführer. Dazu gehöre auch das eindeutige Veto gegen die Maut für Pkw. Der dramatische Rückgang der privaten Käufe gegenüber dem Vergleichsjahr 2008 ohne Umweltprämie von rund 60 464 fehlenden Neuzulassungen sei unverkennbarer Beleg, dass die gegenläufigen Entwicklungen von sinkenden Realeinkommen auf der einen und steigenden Autokosten auf der anderen Seite eine ohnehin andauernde Kaufzurückhaltung begründeten. Nunmehr eine weitere finanzielle Belastung des Autofahrens anzuregen, sei „Gift für die rund 38 300 kleinen und mittelständischen Autohäuser und Werkstätten in Deutschland“.

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