110 Jahre Harley-Davidson: sechs Sondermodelle

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Die amerikanische Motorradmarke Harley-Davidson feiert in diesem Jahr den 110. Geburtstag. Der europäische Teil der Party ging jetzt in Rom zu Ende: Neben einem umfangreichen Bühnen- und Showprogramm im Hafen von Ostia fand im Olympia-Stadion eine Ausstellung von international führenden Customizern samt Wahl der schönsten Maschinen statt. Rund 2 000 Harley-Fans besuchten den Gottesdienst in der Basilika des Vatikans, der Papst segnete Fans und Motorräder auf dem Petersplatz und eine Parade von rund 3 000 Harleys fuhr von Ostia zum Kolosseum nach Rom.

In der amerikanischen Heimatstadt Milwaukee findet zum 110. Geburtstag der Marke vom 29. August bis 1. September die wohl größte Motorradfeier aller Zeiten statt. Dort hatten die technikbegeisterten Freunde Williams S. Harley und Arthur Davidson 1903 die ersten drei fahrbereiten Motorräder gebaut. Die einfachen und zuverlässigen Maschinen mit Einzylindermotoren erfreuten sich rasch wachsender Beliebtheit. Bereits 1907 entstand in Milwaukee eine Fabrik genau an dem Ort, wo noch heute die Firmenzentrale von Harley-Davidson steht. 1909 kam dann die erste Harley mit V-Zweizylindermotor und einem Zylinderwinkel von 45 Grad auf den Markt. Mit dem ersten Weltkrieg erreichten die ersten Harleys auch Europa. Zu den größten Wettbewerbern zählte die Marke „Indian“ mit den Modellen „Scout“, „Chief“ und „Four“, die jedoch nur bis 1953 mithalten konnte. Harley dagegen galt bereits 1920 als größter Motorradhersteller der Welt und war nach 1953 einziger Bike-Bauer in den USA.[foto id=“470972″ size=“small“ position=“left“]

1960 übernahm Harley-Davidson die Motorradsparte des italienischen Anbieters „Aermacchi“. Unter dem Namen „Aermacchi-Harley-Davidson“ und auch ohne den italienischen Namenszusatz bot die Marke kleinvolumige Motorräder an. 1978 verkauften die Amerikaner die Sparte an „Cagiva“.

Einen kräftigen Schub erhielt die Legende Harley-Davidson durch den Film „Easy Rider“ von 1969. Das Roadmovie, das Regisseur und Hauptdarsteller Dennis Hopper mit einem Etat von gerade 325 000 Dollar und der unvergesslichen Musik der Gruppe „Steppenwolf“ gedreht hatte, bescherte Harley einen anhaltenden Boom und veränderte das Kino Hollywoods. Bei der technischen Weiterentwicklung der Motorräder aus Milwaukee half Anfang der 1980er-Jahre dann Porsche durch die Entwicklung des „Evolution-Motors“, einem vollständig aus Aluminium gefertigten Antrieb mit 1 338 cm³. Die Ingenieure aus Weissach entwickelten dann 2002 auch den flüssigkeitsgekühlten Revolution-Motor mit einem Zylinderwinkel von 60 Grad für die VRSC-Modellreihe. Porsche und Harley-Davidson gründeten zudem ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem Harley 51 Prozent der Anteile hält.

Längst ist Harley-Davidson nicht mehr die Motorradmarke, die ausschließlich Outlaws, Rocker und „Hells Angels“ fahren. Zu der treuen Kundschaft gehören vielfach besser Verdienende wie [foto id=“470973″ size=“small“ position=“right“]Zahnärzte und Anwälte, die am Mythos von Freiheit und Abenteuer schnuppern wollen. Dank sinnvoller Weiterentwicklung und zeitlosem Stil zeichnen sich die Motorräder durch eine gute Wertstabilität aus.

Der Hersteller bietet begleitend zum Geburtstag sechs streng limitierte Jubiläums-Bikes mit außergewöhnlicher Ausstattung an. Als „110th Anniversary Edition“ sind die Modelle „Sportster 1200 Custom“, „Dyna Super Glide Custom“, „Fat Boy Special“, „Heritage Softtail Classic“, „Road King“ und „Electra Glide Ultra Limited“ erhätlich. Sie tragen eine zweifarbige Sonderlackierung in „Vintage Bronze“ und „Vintage Black“. Anlässlich des Jubiläums sind die Maschinen mit einer fortlaufenden Fertigungsnummer und einer aufwendig gearbeiteten Metallplakette am Tank gekennzeichnet.

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