2012 weniger Straßenverkehrstote

Im Jahr 2012 sind nach vorläufigen Ergebnissen 3.606 Menschen auf deutschen Straßen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies 403 Getötete oder 10,1 Prozent% weniger als im Jahr 2011. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Jahr 2012 noch stärker zurückgegangen als erwartet.

Auch bei der Zahl der Verletzten im Straßenverkehr gab es gegenüber 2011 einen Rückgang um 2,1 Prozent auf rund 384.100 Personen. Die Gesamtzahl der polizeilich aufgenommenen Unfälle ist im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent auf rund 2,4 Millionen leicht gestiegen. Die Zunahme ist ausschließlich auf Unfälle mit Sachschaden zurückzuführen – sie haben sich um 1,0 Prozent auf 2,1 Millionen erhöht. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist dagegen um 2,2 Prozent auf rund 299 600 zurückgegangen.

Bei insgesamt schlechterem Wetter ereignen sich meist mehr Unfälle, es bleibt aber häufiger bei Sachschaden, da nicht so schnell gefahren wird. Zudem sind bei schlechtem Wetter weniger ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Zweiradfahrer und Fußgänger unterwegs. Die hierzu bisher vorliegenden Ergebnisse bis November 2012 bestätigen diesen Zusammenhang (17,2 Prozent weniger getötete Motorradbenutzer und 9,7 Prozent weniger tödlich verunglückte Fußgänger).

In vier Bundesländern gab es im Jahr 2012 mehr Straßenverkehrstote als im Vorjahr. Besonders stark war die Zunahme in Hessen mit + 20 Todesopfern (+ 7,6 %) sowie in Rheinland-Pfalz und Sachsen mit jeweils + 17 Todesopfern (+ 8,9 % beziehungsweise + 8,8 %). In zwölf Bundesländern wurden weniger Menschen im Straßenverkehr getötet. In absoluten Zahlen betrachtet gab es den stärksten Rückgang in Bayern mit – 118 Personen (– 15,1 %), gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit – 110 Personen (– 17,4 %).

Im Dezember 2012 verstärkte sich die positive Entwicklung des vergangenen Jahres bei den Straßenverkehrstoten. Nach vorläufigen Ergebnissen ging die Zahl der Verkehrstoten stark zurück. So verloren in diesem Monat 248 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr, ein Drittel weniger als im Dezember 2011. Die Zahl der Verletzten nahm ebenfalls stark ab, und zwar um 18,2 Prozent auf etwa 25 800.

Insgesamt erfasste die Polizei im Dezember 2012 rund 209 100 Straßenverkehrsunfälle, 2,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

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