90 Jahre „24 Stunden von Le Mans“: Fans und Experten küren elf Legenden

Das berühmteste Langstreckenrennen der Welt feiert 2013 seinen 90. Geburtstag: Die 24 Stunden von Le Mans. Aus diesem Anlass haben 20 000 Fans und eine Expertenjury elf „Legenden von Le Mans“ gewählt. Darunter sind zwei Porsche, zwei Audi und der Mazda 787B.

Das erste große Rennen rund um die Uhr ging im französischen Le Mans, rund 150 Kilometer westlich von Paris, 1923 an den Start. Die Jubiläumsveranstaltung zum 90. Geburtstag des berühmtesten Langstreckenrennens der Welt findet in diesem Jahr am Samstag, 22. und Sonntag, 23. Juni statt. Aus diesem Anlass hat der Veranstalter eine Wahl der populärsten und erfolgreichsten Rennwagen organisiert, an der sich mehr als 20 000 Fans und eine Jury mit ausgewiesenen Le-Mans-Spezialisten beteiligt haben. Darunter der französische FIA-Präsident Jean Todt als ehemaliger erfolgreicher Teamchef von Peugeot in den Neunzigern, die beiden Gewinner Emanuele Pirro aus Italien als fünffacher Gesamtsieger und der Franzose [foto id=“452994″ size=“small“ position=“left“]Yannick Dalmas, der viermal als Erster die Ziellinie überquert hatte. Nach Auswertung der Wahl dürfen sich nun elf Fahrzeuge mit dem Titel „Legenden von Le Mans“ schmücken.

Um ein paritätisches Ergebnis über die gesamte Geschichte des Rennens zu erzielen, traten die Wettbewerber jeweils für eine jeweilige Epoche an. Für die „Gründerjahre“ der Veranstaltung setzten sich der Bentley „Speed Six“ durch, der zweimal gewann. Bis 1930 dominierten die Briten das Rennen mit insgesamt vier Gesamtsiegen. Die Vierziger bis zum Krieg prägte Alfa Romeo mit dem 8C. Obwohl sich Ferrari insgesamt neun Mal als Sieger in die Listen des Rennens eintragen konnte, schaffte nur der 166 MM den Sprung in den elitären Zirkel der „Legenden von Le Mans“. Als erster Gesamtsieger von Ferrari 1949. Wenig überraschend fiel die Wahl des Jaguar D-Type aus, der in den Fünfzigern dem Rennen seinen Stempel mit den Gesamtsiegen 1955, 1956 und 1957 aufdrückte. Ähnlich souverän setzte sich auch der Ford GT 40 durch, der ab 1966 viermal in Folge das Rennen für den amerikanischen Autobauer gewann. Porsche siegte 1970 und 1971 mit dem 917 und platzierte den Zwölfzylinder-Boliden erfolgreich für die Siebziger. Auch die Achtziger gingen mit dem Porsche 956/962 an die Schwaben, die viermal mit ihrem Gruppe-C-Dominator erfolgreiche waren.[foto id=“452995″ size=“small“ position=“right“]

In den Neunzigern setzten Peugeot mit dem 905 und Mazda mit dem 787B Zeichen. Dabei gelang der Marke aus dem japanischen Hiroshima 1991 ein doppeltes Kunststück: Der bis heute einzige Sieg eines japanischen Autos in Le Mans überhaupt und damit auch der einzige Erfolg eines Rennautos mit Kreiskolben-Motor. Das wie ein Uhrwerk agierende Triebwerk mit vier rotierenden Scheiben lieferte zuverlässige 515 kW/700 PS und sicherte den Sieg mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 127,62 Meilen pro Stunde (205,38 km/h). Das neue Jahrtausend ging mit dem Audi R10 TDI und dem R 18 e-tron komplett an Audi.

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