Aktion „Ich trag Helm“: Weniger Risiko für Radfahrer

Mit der bundesweiten, von der Deutschen Verkehrswacht unterstützten Aktion „Ich trag‘ Helm“ ruft das Bundesverkehrsministerium jetzt zum freiwilligen Tragen von Fahrradhelmen auf. Diese können Unfälle zwar nicht verhindern, aber wenigsten die schlimmsten Folgen abmildern.

Und das scheint beim Blick auf die Unfallzahlen dringend nötig:

Im vergangenen Jahr sind auf deutschen Straßen 56 040 Radfahrer über 15 Jahre bei Verkehrsunfällen verletzt oder getötet worden. Die häufigsten Unfälle passieren generell zwischen Fahrrad und Pkw. Da bleiben Fahrradfahrer aufgrund der fehlenden Schutzhülle nur selten von Verletzungen verschont. 381 Radfahrer kamen im Jahr 2010 ums Leben. Die Ursache bei Pkw-Fahrradunfällen liegt in fast drei Viertel der Fälle beim Autofahrer, der den Fahrradfahrer beim Abbiegen übersieht. Vorsicht ist aber außerdem beim Wenden, Einordnen und Anfahren geboten.

Aber auch der Fahrradfahrer bringt sich durch eigenes Fehlverhalten in Gefahr. So zählen etwa falsche Straßenbenutzung und Fehler beim Abbiegen zu den Hauptunfallursachen. Bei Kollisionen mit Motorradfahrern (64 Prozent) und Fußgängern (63 Prozent) ist der Radfahrer meist der Schuldige. Hauptfehlverhalten der Radfahrer ist Fahren in die falsche Richtung. Ein weiteres Problem ist Alkohol. Eine Untersuchung der Polizei Münster hat ergeben, dass jeder zehnte Radfahrer, der einen Verkehrsunfall verschuldet hat, angetrunken war.

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