Alfa Romeo

Alfa Mito Multi Air: Mehr Durchzug, weniger Verbrauch

Motoren sollen möglichst wirkungsvoll arbeiten. Der Fiat-Konzern mit seiner Tochter Alfa hat jetzt eine fortschrittliche Lösung zum Absenken von Verbrauch und Schadstoffen vorgestellt. Von einem „technologischen Sprung wie beim Common Rail-Motor“ sprechen die Verantwortlichen sogar.

Die neue Technik setzt bei der Ventilsteuerung an. Motorfachleute wissen schon lange, dass beim Ansaugen oder Pumpen der Luft in die Brennräume rund zehn Prozent Energie verloren gehen. BMW hat deshalb 2001 die Valvetronic vorgestellt, ein elektromechanisches System. [foto id=“102225″ size=“small“ position=“right“]

Elektrohydraulisches System

Fiat stellt jetzt ein elektrohydraulisches System vor, das zuerst bei Alfa, der sportlichen Marke des Konzerns eingesetzt wird. Die Techniker versprechen sich davon mehr Flexibilität. Sie können den Lufteinlass jetzt nämlich bedarfsgerecht für jeden Zylinder steuern. Die elektronisch variable Ventilsteuerung sorgt für gleichmäßige Verbrennung schon bei niedrigen Drehzahlen. Davon profitiert das Drehmoment, der Durchzug bei niedrigen Touren nimmt zu.

1,4-Liter-Benzinmotoren

Zuerst wird die Multi Air genannte Technik in den 1,4-Liter-Benzinmotoren des Kleinwagens Alfa Mito eingesetzt. Im September startet die Motorversion mit 99 kW/135 PS zum Preis von 17 300 Euro auf dem deutschen Markt.

lesen Sie weiter auf Seite 2: Vorteile: Erste Probefahrten; technische Daten & Preis

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Vorteile

Der turbogeladene Vierzylinder mit serienmäßigem Start-Stopp System verspricht gegenüber dem Vorgänger, der für 700 Euro weniger in der Preisliste stand, mehrere Vorteile. [foto id=“102252″ size=“small“ position=“right“]

Dazu zählen die Leistungssteigerung bis zu zehn Prozent, das Anheben des Drehmoments in niedrigen Touren bis zu 15 Prozent und nicht zuletzt eine Verbrauchssenkung bis zu zehn Prozent. Laut Hersteller fließen auf 100 Kilometern nur noch 5,6 Liter Super durch den Motor. Darüber hinaus sollen deutlich weniger Schadstoffe entstehen.

Erste Probefahrten

Auf ersten Probefahrten konnte der Verbrauch noch nicht gemessen werden. Der Durchzug erschien, außer auf dem Niveau knapp über Standgas, recht kraftvoll. Spürbar überzeugender legte die Variante mit 125 kW/170 PS los, die Ende des Jahres nachgeschoben wird und sechs Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbrauchen soll.


Datenblatt: Alfa Mito – Dreitüriger Kleinwagen
Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,06 Meter/1,72 Meter/1,45 Meter/2,51 Meter
Wendekreis: 11 Meter
Kofferraumvolumen: 270-950 Liter
Motor: 1,4-Liter-Turbobenziner mit 99 kW/135 PS
maximales Drehmoment: 206 Nm bei 1 750 U/min
null auf 100 km/h: in 8,4 Sek.
Höchstgeschwindigkeit: 207 km/h
Verbrauch: 5,6 Liter/100 km
CO2-Ausstoß: 132,7 g/km
Preis: 17 300 Euro

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Gast auto.de

September 17, 2009 um 8:56 pm Uhr

Alfa fahren lohnt sich immer!!

Gast auto.de

September 11, 2009 um 10:02 pm Uhr

Geht mal zurück zu Maybach’s Zeiten. Erstaunliches werdet ihr in der Motorentechnik erleben. Vieles war schon lange da, nur halt ein bissel anders, jedoch im Prinzip nicht unähnlich.

Gast auto.de

September 11, 2009 um 6:31 pm Uhr

Verbreitet mal bitte kein Halbwissen! Die sogenannte variable Ventilsteuerung hatte Honda schon, aber es handelte sich um eine Phasenverstellung der Nockenwelle, die es übrigens auch in den 90ern schon bei Alfamotoren, bei BMW und anderen gab. Was BMW und ALFA da jetzt machen ist eine direkte Ansteuerung des Ventils, wobei nur das Verfahren unterschiedlich ist.

Gast auto.de

September 11, 2009 um 4:02 pm Uhr

Und wieviel verbrauchen die VTEC und VANOS Motoren mit 135/170 PS? Die haben das Rad nicht neu erfunden, das steht auch im Artikel, aber eben verfeinert. Was sollen diese schlauen Statements?

Gast auto.de

September 11, 2009 um 10:16 am Uhr

Wer hats erfunden?? HONDA hat schon 1983 die variable Ventisteuerung für Motorräder erdacht und seit 1989 unter dem Namen VTEC in PKWs eingebaut. BMW hat erst viele Jahre später nach Ablauf der Patente unter dem Namen VANOS die Idee kopiert. Wie so oft haben die deutschen eine Entwichlung verschlafen. So auch beim Hybrid. Nachzulesen n Wikipedia

Gast auto.de

September 11, 2009 um 9:53 am Uhr

Ich lach mich schlapp.
Das hat mein 10 Jahre alter BMW Z3 schon längst. Dort heißt es VANOS!
Gruß
WD

Gast auto.de

September 11, 2009 um 7:25 am Uhr

würde gerne Probe fahren wollen, eine alter Alfa fan – julia super – berline 1750 x 2, berlina 2000 – alfetta – mal sehen ob sich das umsteigen von jetzt toyoty verso lohnt.
kurt Timrott – Knickerbusch 12 – 29693 Hodenhagen
tel. 0171 992 0278 – oder fax: 05164 801621

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