Amerikaner unzufrieden mit Kleinwagen

Kleine und sparsame Autos haben es in den USA erneut schwer. Nachdem die Spritpreise wieder Normalniveau erreicht haben, sind einer Umfrage zufolge viele Käufer von Kleinwagen im Nachhinein unzufrieden mit ihrer Wahl. Vor allem fehlt es den Fahrern an Leistung und Platz.

Rund ein Drittel der Teilnehmer an einer Studie des Marktforschungsunternehmens Auto Pacific geben laut der „Pittsburgh Post Gazette“ an, ihr jüngst gekaufter Kleinwagen sei zu schwach motorisiert. Ein Viertel stört sich am zu geringen Gepäckraumangebot. Ebenfalls häufig genannt: Der Wunsch nach mehr Technik-Features und einem komfortableren Fahrwerk.

Beim nächsten Autokauf will die Mehrheit daher wieder ein größeres Fahrzeug wählen. Rund die Hälfte könnte sich eine kleine Mittelklasselimousine vorstellen, gut ein Drittel will eine große Mittelklasselimousine. Auf ein SUV umsteigen wollen rund 18 Prozent. Dass der kurze Kleinwagen-Boom in den USA vielleicht schon vorbei ist, zeigt auch die Verkaufsstatistik.

Der Absatz von teilweise erst vor kurzem auf den Markt gekommenen Modellen wie Honda Jazz, Toyota Yaris und Chevrolet Aveo ist gegenüber dem Vorjahr mit seinen Rekord-Kraftstoffpreisen im aktuellen Jahr zweistellig eingebrochen. Wenn die US-Kunden kleine Fahrzeuge weiterhin verschmähen, könnte die Branche Probleme bekommen. Denn die Regierung will bis 2016 strenge Verbrauchsgrenzwerte für die Fahrzeugflotten der Hersteller einführen. Ohne einen großen Anteil kleiner Fahrzeuge am Pkw-Absatz dürften diese nur schwer zu erfüllen sein.

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