Mercedes-Benz

AMG-Chef Ola Källenius: Das ist ein Traum

Da hat einer seinen Traumjob. Das erkennt man auf den ersten Blick; denn Ola Källenius strahlt, wenn er von seiner neuen Aufgabe als Chef von AMG spricht. Seit 1. Juli 2010 leitet der 41-jährige die Edel- und Performance-Schmiede innerhalb des Daimler-Konzerns.

Dabei hatte er auch bisher eigentlich schon interessante Jobs im Konzern in drei Formel 1-Saisons war er als Managing Director von Mercedes-Benz High Performance Engines für die Rennmotoren zuständig und kam schon im April nach seinem Job als Werksleiter vom US-Standort Tuscaloosa nach Afalterbach.

„Die Leidenschaft bei AMG ist Extraklasse“, sagt der gebürtige Schwede mit der großen internationalen Erfahung und 17 Jahren im Konzern über sein neues Tätigleitsfeld. „Die Leute, die wollen wirklich Automobil.“ Und über seine neue Aufgabe: „Das ist ein Traum“.

Das erste Projekt, mit dem er jetzt an die Öffentlichkeit tritt, ist der Prototyp des Mercedes-Benz SLS AMG E-Cell, des voll elektrifizierten Supersportwagens aus Afalterbach. Er sieht in diesem Einzelstück den Beweis, dass sich die AMG-Strategie mit dem Namen „Performance 2015“ umsetzen lässt. In Afalterbach will man weiterhin Leistung und Exklusivität bieten. „Wir wollen aber dabei das Thema Vernatwortung nicht vergessen“, betont Källenius.

Dafür kann der AMG-Chef zwei Beispiele anführen: den neuen 5,5 Liter-Achtzylinder mit 400 kW Leistung und einem maximalen Drehmoment von 800 Newtonmetern (Nm) oder dessen Performance-Variante mit 420 kW und 900 Nm. Beide Motoren verbrauchen im Durchschnitt (nach EU-Norm) 10,5 Liter und damit ein Viertel weniger als ihre Vorgänger. Das zweite Beispiel ist eben der E-SLS, den AMG jetzt in Norwegen einigen Journalisten für Probefahrten an die Hand gab. Hier am Atlantik läuft der tatsächlich völlig emissionsfrei; denn Norwegen gewinnt mehr als 90 Prozent seines Stroms aus Wasserkraft.

Der E-SLS stellt die Speerspitze bei den zukünftigen AMG mit alternativen Antrieben. Källenius kündigt weitere Modelle an, sowohl klassisch angetriebene als auch solche mit alterbativen Antrieben: „Wir können uns gut vorstellen, das Portfolio nach unten zu erweitern“, sagt Källenius. Er sieht eine Reihe neue Produkte von Mercedes-Benz auf sich zukommen, von denen sich einige gut für AMG eignen. Auch von einem GT3 für den Kundensport ist die Rede. Källenius bringt es auf einen Nenner: Man wolle die Breite vergrößern und die Spitze schärfen.

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