AMI 2012: Rolls-Royce Six Senses, Jaguar XF Sportbrake, Porsche Cayenne GTS, Mercedes G63 AMG

Von Holger Zehden — Luxus pur gibt es in diesem Jahr auf der Auto Mobil International AMI 2012 in Leipzig (2. – 10. Juni) zu bestaunen. Erstmals in der Messestadt gastiert die Edel-Schmiede Rolls-Royce und hat das extrem luxuriöse Ghost Six Senses Concept im Gepäck. Nicht ganz so luxuriös und deutlich alltagsorientierter zeigt sich Jaguar mit dem Kombi Jaguar XF Sportbrake.

Rolls-Royce Ghost Six Senses Concept

Ein Fest für alle Sinne erlebt man laut Rolls-Royce im Ghost Six Senses Concept. Auf 5.400 mm Länge bietet der Rolls auf jeden Fall mehr als genug Platz. Die gegenläufig angeschlagenen Türen eröffnen den Blick auf einen mit feinstem Leder und edelsten Hölzern ausgestatteten Innenraum. Wer Rolls-Royce fährt, sitzt natürlich hinten. Und genau aus diesem Grund kann auch gerade der Fond mit jedem erdenklichen Komfort aufwarten. Neben einem Entertainment-System mit zwei LCD-Bildschirmen, Klimaautomatik mit eigener Zone für jeden Insassen, bietet der Rolls-Royce Ghost Six Senses langfloorigen Teppich, einen Halter für Champagner-Gläser, wobei das edle Tröpfchen selbst im bordeigenen Kühlschrank auf Temperatur [foto id=“420893″ size=“small“ position=“right“]gehalten wird.

Neben Optik, Tast- und Geruchssinn gibt es im Ghost Six Senses auch ordentlich was auf die Ohren. Zum einen sorgt das Audio-System mit Exciter-Lautsprechern im Dachhimmel für einzigartigen Orchester-Sound. Unter Last wetteifert jedoch der bärenstarke 6.6-Liter-V12 unter der Haube des Rolls um die akkustische Vorherrschaft im inneren. Immerhin jagt das Aggregat die knapp 2.5 Tonnen schwere Luxus-Limousine in knapp fünf Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Beim leisen Rauschen im Hintergrund dürfte es sich denn auch nicht um Missklänge des Audio-Systems, sondern das Gurgeln des Literweise aus dem Tank zum Motor strömenden Kraftstoffes handeln.

Jaguar XF Sportbrake

Mit dem XF Sportbrake bringt die Britische Marke Jaguar bereits zum zweiten Mal einen Kombi auf den Markt. Beim von 2004 bis 2009 verkauften Jaguar X-Type Estate handelte es sich jedoch um ein [foto id=“420894″ size=“small“ position=“left“]Mittelklassemodell auf Basis des Ford Mondeo Turnier. Doch wie der dynamische Beiname „Sportbrake“ schon andeutet, wird der neue XF Kombi sportlicher und deutlich luxuriöser. Mit dem XF Sportbrake will Jaguar keine Laderekorde brechen. Der Kofferraum liegt jedoch mit 550 bis 1.675 Litern Gepäckraum in etwa auf dem Niveau seiner Wettbewerber Audi A6 Avant und BMW 5er Touring. An ein geräumiges Mercedes E-Klasse T-Modell – in dessen bis zu 1.950 Liter fassenden Laderaum ab und an schon ein Echo zu hören sein soll – kommt die britische Katze natürlich nicht heran. Als Ausgleich gibt es eine elegante wie sportliche Erscheinung, die über jeden Zweifel erhaben ist.

Umfangreich ausgestattet fährt der Jaguar XF Sportbrake vor. Zur Serienausstattung zählen unter anderem Klimaautomatik, Leichtmetallräder und Xenonlicht sowie eine Luftfederung an der Hinterachse. Sie übernimmt die Niveauregulierung bei schwerem Gepäck. Der Preis für den Edel-Kombi dürften bei rund 47.000 Euro starten.

Ebenfalls luxuriös und kraftvoll geht es bei Mercedes und Porsche zu. Die Schwaben präsentieren den mit Vernunft kaum zu erklärenden Mercedes G63 AMG, die Zuffenhausener mit dem Cayenne GTS ein SUV, das in der gleichen Liga spielt.

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