Automobilindustrie sieht VCD-Liste als Kompliment für ihre Umwelt-Strategie

In der Strategie der Automobilindustrie zur Minderung des Kohlendioxidausstoßes von Personenwagen sieht sich der Verband der Automobilindustrie (VDA) durch die am 20. August 2008 in Berlin veröffentlichte Besten-Liste des Verkehrsclub Deutschland (VCD) bestätigt. Die Kategorien Kompaktklasse und Familienautos dominieren deutsche Hersteller, in der Klasse der Sieben-Sitzer sind in der VCD-Liste ausschließlich deutsche Marken zu finden.

Die deutschen Hersteller seien ihren Wettbewerbern einen deutlichen Schritt voraus, stellte dazu VDA-Umweltgeschäftsführer Dr. Thomas Schlick in einem Pressestatement fest. „Wir haben als deutsche Automobilindustrie den Anspruch, die CO2-Toprunner – also die jeweils effizientesten Fahrzeuge ihrer Klasse – unseren Kunden anzubieten.“ In der Kompaktklasse belegen deutsche Hersteller bei der VCD-Liste neun von zehn Positionen, drei mehr als im Jahr 2007. Allerdings nennt der VCD in deisem Jahr den Golf 1.9 TDI „BlueMotion“ zwei Mal unter den ersten zehn Kompaktwagen, sodass es eigentlicu nur acht von neun Fahrzeugen sind. „Entscheidend für den Klimaschutz ist, dass die Masse der verkauften Fahrzeuge weniger CO2 ausstößt“, sagte Schlick. „Nicht mit Nischenfahrzeugen, wie sie teilweise von VCD an die Spitze der Liste gesetzt wurden, senken wir den CO2-Ausstoß im Verkehrsbereich signifikant, sondern mit Fahrzeugen, die den Bedürfnissen der Menschen entsprechen und gleichzeitig umweltfreundlich und kraftstoffeffizient sind.“

Heute bieten deutsche Hersteller 77 Modelle mit einem Verbrauch von weniger als fünf Litern pro 100 km an. 336 Modelle bleiben unter 6,5 l/100 km. Schlick: „In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres haben wir mit einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 3,4 Prozent einen überdurchschnittlichen Erfolg erzielt.“ Dabei sei der größte Einsparerfolg mit einem Minus von 4,0 Prozent im Kleinstwagenbereich erreicht worden. Dazu hätten vor allem die deutschen Anbieter mit einer CO2-Minderung um 10 Prozent beigetragen. Die geringsten Einsparungen haben – so Schlick – die Japaner (minus 1,6 Prozent) und die Franzosen (minus 1,9 Prozent) erreicht.

„Besonders freut uns, dass deutsche Automobilunternehmen beim Umweltmanagement der Hersteller drei der fünf vorderen Plätzen belegen“, so Schlick weiter. Trotz steigender Produktionszahlen sinke der Ressourcenverbrauch deutlich. So sei die pro Fahrzeug emittierte Lösemittelmenge in Deutschland noch nicht einmal mehr halb so hoch wie im europäischen Durchschnitt. Auch beim effizienten Energieeinsatz liegt die deutsche Automobilindustrie vorn. Je produziertem Fahrzeug konnte der Energieeinsatz in den vergangenen 15 Jahren um knapp ein Drittel reduziert werden. .

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