Autopreise: Zahl der Rabattaktionen nimmt zu

Der Preiskampf auf dem deutschen Neuwagenmarkt spitzt sich weiter zu. Zwar gab es im März 2010 keine Spitzenrabatte von über 40 Prozent mehr, dafür ist die Zahl der Nachlass-Aktionen laut einer Studie des Center Automotive Research (CAR) weiter gewachsen.

Insgesamt zählten die Wissenschaftler um den Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen im März deutschlandweit 292 unterschiedliche Rabattaktionen von Fahrzeugherstellern. Das waren 44 mehr als im Vormonat.

Rabatt-Spitzenreiter ist Fiat: Beim Kauf des Kleinstwagens Panda und gleichzeitiger Stilllegung des Altfahrzeugs gibt es im Rahmen der Aktion „Ecoplus Bonus“ einen Preisvorteil von 38,2 Prozent. Platz zwei geht an den Honda Jazz, der im Rahmen eines Leasingangebots mit einem Nachlass von 36,2 Prozent zu haben ist. Ebenfalls günstig ist zurzeit das Leasing des Land Rover Discovery; die Studie gibt einen Preisvorteil von 35,5 Prozent an.

Parallel zu den Rabattaktionen steigt auch die Zahl der taktischen Neuzulassungen durch Händler und Hersteller. Im Februar wurden insgesamt 55 151 Pkw von Händlern oder Herstellern kurzzeitig zugelassen, 3 000 mehr als im Vormonat. Die Fahrzeuge kommen danach als besonders preisgünstige Kurz- oder Tageszulassungen oder als junge Gebrauchte auf den Markt. Auch in den kommenden Monaten ist daher Dudenhöffer zufolge mit einem hohen Rabattniveau zu rechnen. Ganz große Sprünge nach oben seien aber nicht mehr zu erwarten.

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