AvD „Heldentour“: Sportive Nostalgiefahrt

Exakt 486 Nennungen gab es 1933 beim Rennen „2 000 Kilometer durch Deutschland“, dem bedeutendsten nationalen Langstreckenrennen jener Zeit. Jetzt feiert der AvD im Rahmen des Oldtimer Grand Prix am Nürburgring den 80. Geburtstag der Rennveranstaltung mit einer Neuauflage der „2 000 Kilometer durch Deutschland“ unter dem Namen „Heldentour“.

Obwohl der Kalender für Oldtimerveranstaltungen [foto id=“477860″ size=“small“ position=“right“]in Deutschland förmlich aus den Nähten zu platzen scheint, bleibt immer noch Platz für eine Nische. So war die für sportliche Oldtimerfahrten im Stil einer Rallye bislang unbesetzt. Die jetzt gestartete AvD „Heldentour“ schließt nicht nur diese Lücke, sie definiert die „2 000 km durch Deutschland“, die seit 1989 an die beiden Rennen von 1933 und 1934 anknüpften, völlig neu: als abwechslungsreiche Mischung aus Orientierungsfahrt, Zuverlässigkeitsprüfung und rennmäßigen Sonderprüfungen auf bekannten Rennstrecken. Somit führt der Kurs die Teilnehmer auf die legendären Pisten des Hockenheimrings und des Nürburgrings, aber auch zur neuen Strecke „Bilster Berg Drive Ressort“ nordöstlich von Paderborn. Dazu kommen Bergprüfungen auf bekannten Strecken wie im rheinland-pfälzischen Veldenz und Wolfsfeld in der Südeifel. Insgesamt absolvieren die Teilnehmer eine Gesamtstrecke von 1 647 Kilometern.

Als Partner der „Heldentour“ und auch beim Großereignis des AvD Oldtimer-Grand Prix dokumentiert der TÜV Rheinland sein Know-how für automobile Klassiker. Der Experte Norbert Schroeder aus dem „Competence Center Classic“ des [foto id=“477861″ size=“small“ position=“left“]Prüfdienstleisters, anerkannter Fachmann in der Klassiker-Szene sowie Gutachter bei Wertermittlungen, Schäden und Kaufberatung, freut sich, dass auch ein TÜV Rheinland-Team bei der „Heldentour“ an den Start gegangen ist: Und mit einem Porsche 911 Carrera fährt Auto- und Oldtimer-Experte Joseph Ossenbach mit.

Bei der ersten Neuauflage der „2 000 Kilometer“ durch Deutschland bewegt sich die Zahl der teilnehmenden „Helden“ noch im übersichtlichen Bereich. Insgesamt 19 Teams, aufgeteilt in sechs Klassen, nehmen die Herausforderung an. Zehn davon tragen auf ihren Hauben das Wappen des springenden Pferdes aus Stuttgart. Der älteste der Porsche-Truppe ist ein 356 von 1961, der jüngste ein 911 Carrera von 1988. Ein besonders seltener Gast auf deutschen Straßen ist ein Lotus Cortina GT von 1965. Zwischen 1963 und 1966 hatte der englische Sportwagenspezialist Lotus der von Haus aus braven Mittelklasselimousine Ford Cortina mit einem 106 PS starken 16-Ventiler unter die Arme gegriffen, der damit zu seiner Zeit als erfolgreiches Sportgerät reüssierte.

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