Blacklist E10 – Diese Autos vertragen den Sprit nicht

Der Kraftstoff E10 wird weiter verkauft, trotz Ablehnung und Verunsicherung bei den Autofahrern. Vielmehr setzten Regierung, Hersteller, Mineralölgesellschaften und Autoclubs auf eine umfassende Informationspolitik.

Tauglich …

Etwa 90 Prozent der benzingetriebenen Pkw vertragen das neue Gemisch, das einen 10 prozentigen Bioethanolgehalt aufweist und deshalb umweltverträglicher sein soll. Die Deutsche Automobile Treuhand GmbH (DAT) bietet jetzt eine Liste an, auf der alle Fahrzeuge vermerkt sind, die den E10-Kraftstoff vertragen. Es sind aber auch die Modelle aufgelistet, die den neuen Sprit nicht mögen. 

In unserer XXL-Fotoshow können Sie zudem sehen, welche Fahrzeuge die Hersteller für E10 freigegeben haben und welche nicht.

Verweigerer

Zu den Verweigerern gehören unter anderem alle Morgan und Rover-Modelle, sowie Porsche 911 Carrera vor August 1997. Bei VW sollte E10 nicht in den 1,4-Liter-, 1,6-Liter und 2,0-Liter-Motoren im Lupo, Polo, Golf IV, [foto id=“396765″ size=“small“ position=“right“]Bora und Touran aus unterschiedlichen Baujahren getankt werden. Die Liste steht hier kostenlos zum Download bereit.

Ob die Aufklärungsarbeit künftig Früchte trägt, bleibt abzuwarten. Laut einer von auto.de durchgeführten Umfrage verweigern mehr als 95 Prozent der Deutschen den Öko-Kraftstoff. Sie befürchten Mehrverbrauch, höhere Benzinpreise und technische Probleme. Darüber hinaus bezweifeln Gegner den Umweltnutzen von E10.

„Hände weg vom Bio-Sprit“

So äußerte sich Professor Jürgen Schmid vom Fraunhofer-Institut für Windenergie- und Energiesystemtechnik Kassel, überdies Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen, in einem Interview gegenüber Welt online. Er sieht in der Einführung des E10 Kraftstoffs nur ein Ablenkungsmanöver der Regierung. [foto id=“396766″ size=“small“ position=“left“]Sie sei zu feige einen konsequenten Weg weg vom Öl einzuschlagen.

Bürgerunmut

Unterdessen formiert sich immer mehr Widerstand, befürchten doch viele Autofahrer, am Ende auf den Kosten, verursacht durch das E10-Chaos, sitzen zu bleiben.

auto.de fordert

Jetzt macht sich auto.de stark: Es muss verhindert werden, dass es zu einem weiteren Griff in den Geldbeutel des Autofahrers kommt! auto.de stellt drei Forderungen an die Regierung.

I. Mehr Aufklärung – zum Thema
II. Wiedereinführung des E5 Kraftstoffs – breiteres Angebot für den Kunden
III. Preissenkung für E10 Kraftstoff – wegen des geringeren Mineralölanteils

+++++Alle Informationen zum Thema E10-Boykott finden Sie in unserer Rubrik!+++++

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Gast auto.de

März 18, 2011 um 3:14 am Uhr

Das beschissendste an der Aktion ist doch nur,daß Alle,die diese Entscheidungen treffen( Großkotzerte),Merkel und Co.,die Bezahlen eh für gar nichts,da Sie von egal wem,alles schleimenderweiße umsonst in den A…. gesteckt bekommen obwohl eigentlich dieses geldgiereige Pack den Mammon hätten um jeden Betrag bezahlen zu können aber die kriegen es ja für Lau!!!!!!!!!!!!!!Wenn wir nix mehr haben können Sie auch nix mehr kriegen.Gruß Rudi Z.

Gast auto.de

März 17, 2011 um 2:18 pm Uhr

Hallo.
Ich habe ein Fahrzeug, welches auf der Liste, nicht E10 tauglich, steht. Soweit, sogut. Aaaaber!!!! Da ich E5 tanken muss, kostet das von wem letztendlich so gewollt, mehr geld pro Liter. Soweit auch erstmal, na ja was solls. Nun habe ich aber erfahren, dass Tankstellen gibt, und nicht wenige, deren E10 nur knapp über 5% Ethanol, im Schnitt 6,7%, beinhaltet. Also könnte ich mit meinem Auto den sogenannten "E10" bedenkenlos tanken. Da ich es aber nicht an der Zapfsäule erkennen kann, tanke ich logo den teuren Sprit. Ist das nicht vorsätzlicher Betrug von den Betreibern??

Gast auto.de

März 14, 2011 um 3:12 pm Uhr

Beschissen und für dumm verkauft ?!?
Abgesehen von Black- & Whitelists der Fahrzeughersteller bleibt ja immer noch die Frage offen was passiert wenn ein etwas "betagtes" Fahrzeug einen Motorschaden erleidet. Die Beweispflicht für eventuell durch E10 verursachte Schäden liegt beim Fahrzeughalter und nicht bei der Automobilindustrie … na ganz klasse. Halter von alten Kisten haben sicherlich nicht die technischen und/oder finanziellen Möglichkeiten sich ein kompetentes Gutachten einzuholen und den daraus vielleicht resultierenden Anspruch auch noch langatmig auf gerichtlichem Wege durchzusetzen.
Fazit daraus: "Lieber kleiner Bürger, wieder eine Stufe mehr zur Zweiklassengesellschaft. Eine gute medizinische Versorgung kannst Du Dir heute sowieso schon nicht mehr leisten warum solltest Du dann noch Mobilität geniessen dürfen ? Ziehe doch einfach Deinem Job hinterher, vorausgesetzt Du hast noch einen und nutze den ÖPNV. Ach ja, wenn Dir die Miete in den Ballungszentren zu hoch erscheint brauchst Du nicht zu resignieren, Du sparst doch ne Menge Geld weil Du ja kein Auto mehr hast, ausserdem brauchst Du dann auch keinen Parkplatz zu suchen. Merkste watt ? Du tust was für die Umwelt, Entlastest das kurz vor dem Kollaps stehende Verkehrsnetz und hast den Samstag Morgen frei weil Du Deine Karre nicht mehr waschen musst." Beschissen, oder ?

Alle glücklichen Besitzer von E10-fähigen Fahrzeugen können sich freuen, zum einen darüber dass es keine Schlangen an den E10-Säulen gibt und zum zweiten darüber dass sie viel weniger bezahlen … dabei aber bitte nicht auf den Mehrverbrauch achten weil dann die Freude schnell vergehen könnte und beim kurzen Überschlagen herauskommt dass der gefahrene km nicht unbedingt billiger ist als mit dem guten alten Superbenzin. Für dumm verkauft, oder ?

Gast auto.de

März 14, 2011 um 12:27 am Uhr

Das ist eine gute Frage. Wenn ich jetzt mal so drüber nachdenke dann würde ich auch sagen es ist nicht rechtens auf die gesamten 100% die Mineralölsteuer zu erheben. Wie oft kommt es vor das unser Staat und die Staatsgewalt auf irgendwelchen Kleinigkeiten herrumreitet. Ich denke da wäre genau dies auch mal ein Ansatz drauf herrum zu reiten. Aber das wird natürlich wieder unter den Tisch gekehrt weil dadurch ja dem Staat wertvolles Geld entgeht.
Die Mineralölsteuer ansich finde ich seid einigen Jahren schon mehr als übertrieben. Wozu wird denn dieses Geld noch genutzt?! Zum abbau horrender Schulden die unsere Regierung gemacht hat und nicht um zb Strassen instand zu setzen. Seid dem Winter vor einem Jahr stehen an einigen Landstrassen immernoch 30km/h Schilder wegen Strassenschäden. Über ein Jahr, ein neuer Winter und es ist immernoch nichts passiert. Wo versickert denn die ganze Kohle die WIR (DAS VOLK) mit jedem Tankstellenbesuch bezahlen?
Genauso finde ich es ein Unding, wie schon viele vor mir geschrieben haben, was sich die Spritkonzerne mit uns erlauben. Milliardengewinne auf unsere kosten, mit immer wieder der gleichen Ausrede, Rohölpreis, und komischerweise steigen die in jedem Bundesland immer unterschidlich und immer zum Ferienbeginn. Das glaubt doch schon lange kein Mensch mehr. Und wenn man dann nebenbei den Rohölpreis mal verfolgt (dank i net ja kein Problem mehr) dann sieht man komischerweise dort garnicht solche sprünge. Teilweise sogar eher einen Rückgang des Preises. Und bei uns steigen die Preise an der Säule immer und immer wieder. Und dann noch 3 mal am Tag die Preisänderungen von teilweise 10cent. Wen denken die eigentlich können die verarschen? Wären wir nicht so sehr auf das Auto angewiesen würde sich das doch schon lange niemand mehr bieten lassen. Früher hat es sowas auch nicht gegeben und teilweise war der Preis über Wochen konstant der selbe.
Es ist in Deutschland nur leider so das es keinen wirklichen Zusammenhalt mehr gibt. es wird l

Gast auto.de

März 13, 2011 um 9:41 pm Uhr

Wenn ich das hier lese ,habe ich als ehemaliger DDR Bürger noch Hoffnung.Jetzt zeigt man Euch,wozu das Volk gut ist,Ihr könnt ja auch nicht mehr in den Osten abhauen,oder drohen damit .Wir haben das auch erkannt.Bei uns wurde Spiritus in den Sprit gemischt,um den Beschiss mit Wasser im Sprit zu vertuschen und damit die Karre lief.Warum läuft wohl früh bei den Autos das blanke Wasser aus dem Auspuff und er verrostet von innen schneller wie von außen.Da gibt es noch so viel Beschiss ,der uns stinkt und wir werden das nächste Mal nicht so friedlich zur Schlachtbank gehen.

Gast auto.de

März 13, 2011 um 7:06 pm Uhr

Wer wertvolle Ackerflächen dazu mißbraucht, den Hunger in der "dritten" Welt zu fördern weil statt wichtiger Nahrungsmittel Ölpalmen angebaut werden; wer auf dieser Grundlage sich selbst die Taschen füllt, weil er/ sie mit der Wirtschaft einen Deal geschlossen hat, ohne den Pöbel zu fragen, handelt nicht nur asozial sondern schwerstkriminell! (und vergießt dabei noch Krokodilstränen). Da unser "Staat" aber gar kein Staat ist, sondern die BRD Finanzagentur GmbH (eingetr. im Handelsreg. Frankfurt/ Main), eine private Wirtschafts und Verwaltungseinheit also, muß sich niemand wundern, daß es hier ausschließl. um Geld geht und nicht um das Wohl von Menschen!!! Ja, natürlich sind WIR DAS VOLK, allerdings schläft es (noch) zu einem hohen Prozentanteil…

Gast auto.de

März 13, 2011 um 6:46 pm Uhr

Auto-Fan hat viel Zeit, aber auch eine Menge gut gesagt/geschrieben. Es gibt noch eine Möglichkeit, die wir nicht vergessen sollten, nicht so häufig mit dem Auto privat durch die Gegend fahren, auch hier z.B. beim Einkaufen ein soziales Netzwerk zu bilden. Leider haben die Deutschen ein Problem mit Fremden, auch wenn es der deutsche Nachbar ist. Wollte ich nur mal sagen. Artikel, wie gesagt, ok.

Gast auto.de

März 13, 2011 um 6:13 pm Uhr

also so ganz zuverlässig kann die liste nicht sein.in meinem fall fahre ich eine seat toledo bj.96 mit einem 1,6l motor,der die brühe wohl nicht verträgt.aber ein golf der den gleichen motor drin hat der darf das zeug fahren?komisch.

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