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BMW erwartet 10-Prozent-Marge für 2013

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Die BMW Group konnte ihren Erfolgskurs im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten fortsetzen.

Der Konzernumsatz lag im Zeitraum Juli bis September mit 18,75 (-0,4 %) Milliarden Euro etwa in der Größenordnung des Vorjahres. Dies gilt auch für das Ergebnis vor Finanzergebnis , das sich vor dem Hintergrund hoher Aufwendungen für Zukunftstechnologien, gestiegener Personalkosten sowie einer hohen Wettbewerbsintensität auf 1,93 (-3,7 %) Milliarden Euro belief. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich im dritten Quartal leicht auf 1,99 (+0,1%) Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss stieg um 3,2 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro.In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 lag der Konzernumsatz bei 55,85 (-0,8%) Milliarden Euro. Das EBIT betrug 60,35 (-5,7%) Milliarden Euro, während das Ergebnis vor Steuern sich mit 60,24 (-0,3%) Milliarden Euro etwa auf dem hohen Niveau des Vorjahres bewegte. Bis Ende September beläuft sich die EBIT-Marge im Konzern damit auf 10,8 Prozent. Der Konzernüberschuss legte um 3,0 Prozent auf 40,34 Milliarden Euro zu.

Im Segment Automobile blieb der Umsatz im dritten Quartal mit 17,196 (+0,1%) Milliarden Euro nahezu unverändert. Das EBIT belief sich angesichts der bereits erwähnten Aufwendungen für Zukunftstechnologien, gestiegener Produktions- und Markteinführungskosten und der teilweise schwachen Automobilmärkte in Europa auf 1,55 (-6,0%) Milliarden Euro. Die EBIT-Marge liegt damit bei 9,0 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 1,63 (-4,1%) Milliarden Euro.

Im Zeitraum Januar bis Ende September stieg der Segmentumsatz um 1,2 Prozent auf 51,30 Milliarden Euro. Das EBIT lag bei 4,89 (-11,9%) Milliarden Euro und das Ergebnis vor Steuern bei 4,79 (-9,0%) Milliarden Euro. Die EBIT-Marge beträgt in den ersten neun Monaten im Segment Automobile 9,5 Prozent.

Die weltweiten Auslieferungen stiegen im dritten Quartal auf die neue Bestmarke von 481 657 (Vorjahr: 434 963) Fahrzeugen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, was einem Plus von 10,7 Prozent entspricht. In den ersten neun Monaten erhöhten sich die Auslieferungen der BMW Group um 7,5 Prozent auf den neuen Höchstwert von 1 436 178 (Vorjahr: 1 335 502) Automobilen.

Die weltweiten Verkäufe der Marke BMW stiegen im dritten Quartal um 11,7 Prozent auf 405 350 (Vorjahr: 362 898) Fahrzeuge. Bis Ende September wurden 1 209 598 (Vorjahr: 1 109 962) Fahrzeuge ausgeliefert – dies entspricht einem Zuwachs von 9,0 Prozent.

Bei den Modellen waren der BMW X1 sowie der 1er, 3er, 5er, 6er und 7er in den ersten neun Monaten Marktführer in ihren jeweiligen Segmenten. Der weltweite Absatz bei Mini legte um 5,8 Prozent auf 75 482 (Vorjahr: 71 339) Einheiten zu . Die ersten neun Monate des Jahres waren für Mini trotz des weiterhin herausfordernden Marktumfelds in Europa beim Absatz die erfolgreichsten aller Zeiten. Insgesamt konnte die Marke bis Ende September weltweit 224 280 (+0,5%) Automobile absetzen.

Rolls-Royce Motor Cars lieferte im dritten Quartal weltweit 825 (Vorjahr.: 726) Automobile aus, was einem Plus von 13,6 Prozent entspricht. Im Zeitraum Januar bis September wurden 2300 (-1,1%) Fahrzeuge ausgeliefert. Deutliche Zuwächse verbuchten unter anderem die Modelle der Rolls-Royce-Phantom-Familie mit einem Plus von 34,2 Prozent auf 596 (Vorjahr: 444) Automobile.

Auf nahezu allen Kontinenten konnte die BMW Group im Berichtszeitraum Zuwächse erzielen. In Europa stieg der Absatz der BMW Group im dritten Quartal um 1,0 Prozent auf 204 828 Einheiten. In den ersten neun Monaten lagen die Vertriebszahlen der BMW Group mit 641 537 (+0,2%) verkauften Fahrzeugen leicht im Plus. In Asien stiegen die Verkäufe im dritten Quartal um 24,5% auf 149 834 Fahrzeuge. In Amerika lieferte die BMW Group 111 810 (+15,9%) Fahrzeuge aus.

Im Segment Motorräder lag der Umsatz im dritten Quartal bei 324 (-9,5%) Millionen Euro. Das EBIT betrug minus 4 Millionen Euro (-33,3%) und das Ergebnis vor Steuern minus 5 Millionen Euro (-25,0%). Weltweit wurden von Juli bis September trotz schwieriger Marktbedingungen mit 28 213 (+5,4%) ausgelieferten Motorrädern ein neuer Höchstwert erreicht.

Bis Ende September legte der Umsatz um 1,6 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro zu. Das EBIT erhöhte sich um 13,4 Prozent auf 93 Millionen Euro, während das Ergebnis vor Steuern um 12, Prozent auf 90 Millionen Euro stieg. Der Absatz erhöhte sich im Berichtszeitraum um 8,4 Prozent auf 93 154 Einheiten, was einer neuen Bestmarke in den ersten neun Monaten entspricht.

Im Segment Automobile geht die BMW Group im Gesamtjahr 2013 trotz der genannten Belastungen unverändert von einer EBIT-Marge im Korridor von 8 Prozent bis 10 Prozent aus. Das Unternehmen beabsichtigt, über das Jahr 2013 hinaus und damit nachhaltig eine EBIT-Marge von 8 Prozent bis 10 Prozent zu erreichen.

Im Segment Motorräder rechnet das Unternehmen im laufenden Jahr dank neuer Modelle wie der R 1200 GS und der vollen Verfügbarkeit der Scooter erneut mit einem Absatzzuwachs. Dies dürfte zu einem steigenden Umsatz und Ergebnis im Segment führen.

Auch im Segment Finanzdienstleistungen wird weiterhin mit einer positiven Geschäftsentwicklung gerechnet und unverändert eine Eigenkapitalrendite (Return on Equity) von mindestens 18% angestrebt.

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