BMW

BMW Group bleibt auf Rekordkurs

BMW hat im zweiten Quartal 2011 erneut Bestmarken bei Absatz, Umsatz und Konzernergebnis erzielt. Der Umsatz des Konzerns stieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 16,5 Prozent auf 17,89 Milliarden Euro (Vj. 15,349 Mrd.).

Der Absatz der BMW Group stieg von April bis Juni um 18,5 Prozent auf den neuen Spitzenwert von 450 608 (380 412) Automobilen. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) erhöhte sich um 66,3 Prozent auf 2,856 (1,717) Milliarden Euro, das Ergebnis vor Steuern (EBT) kletterte auf 2,704 (1,299) Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss verbesserte sich auf 1,81 Milliarden (834 Millionen) Euro.

Im ersten Halbjahr 2011 hat das Unternehmen ebenfalls Höchstwerte bei Absatz, Umsatz und Konzernergebnis erreicht. Die Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce kletterten in den ersten sechs Monaten um 19,7 Prozent auf insgesamt 833 366 (696 026) Fahrzeuge. Der Umsatz erhöhte sich auf 33,925 Milliarden Euro (+ 22,1 %). Das EBIT betrug 4,76 (2,17) Milliarden Euro, das Ergebnis vor Steuern lag bei rund 4,52 (1,81) Milliarden Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg auf 3,02 (1,16) Milliarden Euro. Der Absatz der Marke BMW erhöhte sich im zweiten Quartal um 15,2 Prozent auf 368 686 Fahrzeuge. In den ersten sechs Monaten stiegen die Auslieferungen der Kernmarke um 17,8 Prozent auf 689 861 Einheiten.

Einen neuen Höchstwert beim Absatz hat auch die Marke Mini erzielt, deren Auslieferungen im zweiten Quartal um 35,6 Prozent auf 81.053 Fahrzeuge zugelegt haben. In den ersten sechs Monaten wurden insgesamt 141 913 Einheiten abgesetzt. Das ist ein Zuwachs von knapp 30 Prozent

Rolls-Royce ist mit neuen Spitzenwerten beim Absatz ebenfalls weiter auf Erfolgskurs. Weltweit wurden im zweiten Quartal 869 Autos der Marke ausgeliefert. Das sind 25,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im ersten Halbjahr erhöhten sich die Verkäufe um 64,1 Prozent auf 1592 Fahrzeuge.

In Europa wurden 437 658 Fahrzeuge der drei Marken abgesetzt, das entspricht einem Plus von 12,3 Prozent. Dabei stiegen in Deutschland die Auslieferungen um 9,2 Prozent auf 144 370 Stück und in Großbritannien um 14,3 Prozent auf 83 606 Automobile. Deutschland war damit im ersten Halbjahr der größte Einzelmarkt des Unternehmens. Weitere Zuwächse konnten unter anderem auch in Italien (38 421 Fahrzeuge / + 12,7 %) und Frankreich (35 619 Einheiten / + 4,0 %) verbucht werden.

In Nordamerika wurde in den ersten sechs Monaten mit 160 892 Automobilen der Vorjahreswert um 17,5 Prozent übertroffen. In den USA stiegen die Auslieferungen um 18,1 Prozent auf 143 974 Fahrzeuge. Deutliche Zuwächse konnte die BMW Group auch in Asien verzeichnen. Insgesamt wurden dort im ersten Halbjahr 190 054 Einheiten abgesetzt, das ist ein Plus von 47,4 Prozent. In China wurden dabei 122 034 Fahrzeuge (+ 61,2 %) verkauft.

Bei den Motorrädern lag der Absatz im vergangenen Quartal in etwa auf Vorjahresniveau. Es wurden 37 471 (36 175) Motorräder der Marke BMW und 1590 (3020) Husqvarna verkauft. Im ersten Halbjahr wurden 60 580 (57 015) BMW-Motorräder und 3580 (4659) Modelle von Husqvarna verkauft.

Das Geschäft mit Finanzdienstleistungen hat seine positive Entwicklung im zweiten Quartal ebenfalls fortgesetzt. Der Umsatz lag mit 4,18 Milliarden Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern stieg auch aufgrund der attraktiven Refinanzierungsbedingungen um 96,3 Prozent auf 744 (379) Millionen Euro. Darin enthalten ist ein positiver Sondereffekt von 379 Millionen Euro, der sich aus der Verringerung von Restwert- und Kreditausfallrisiken ergibt. So ist beispielsweise die Kreditausfallrate in den ersten sechs Monaten auf 0,43 Prozent gesunken, verglichen mit 0,55% im Auftaktquartal. Das Ergebnis vor Steuern verdoppelte sich mit 1,17 Milliarden Euro nahezu. Die Anzahl der betreuten Leasing- und Finanzierungsverträge erhöhte sich zum 30. Juni 2011 um 5,1 Prozent auf insgesamt 3 277 247. Die Zahl der Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft stieg um 12,2 Prozent auf 591 351. Das Leasinggeschäft wuchs um 20,4 Prozent, während die Kreditfinanzierung um 8,9 Prozent zulegte.

Die Zahl der Beschäftigten der BMW-Gruppe ist im ersten Halbjahr leicht gestiegen. Insgesamt waren zum 30. Juni weltweit 96 943 Mitarbeiter (+ 1,5 %) im Unternehmen beschäftigt.

Angesichts der starken Nachfrage sowie verbesserten Kostenstrukturen rechnet BMW für das Gesamtjahr mit einer deutlich besseren Geschäftsentwicklung als ursprünglich angenommen. Dementsprechend hat das Unternehmen Mitte Juli seine Ergebnis- und Absatzprognose für das Gesamtjahr angehoben. Der Konzern strebt im laufenden Geschäftsjahr ein neues Rekordergebnis vor Steuern sowie einen Absatzzuwachs von über zehn Prozent auf die neue Bestmarke von mehr als 1,6 Millionen Fahrzeuge an.

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