BMW im Mittelfeld: Keine Punkte in Budapest

(motorsport-magazin.com) Die Aussichten für BMW Sauber waren schon am Samstag finster: "Mit den Startpositionen 15 und 18 geht man natürlich mit limitierten Möglichkeiten ins Rennen", betont Technikchef Willy Rampf, der deshalb mit der Strategie spielte. "Das hat zuerst auch gut geklappt, als beide Piloten gleich am Start Positionen gutmachen konnten", so Rampf.

Nick Heidfeld machte auf den ersten Metern einige Plätze gut, verlor diese aber im Laufe der ersten Runde wieder. "Erst bekam ich einen Schlag von hinten, und später bin ich in Kurve elf außen in den Dreck geraten", schilderte er. "Danach hat es eine Weile gedauert, ehe ich Sébastien Buemi überholen konnte, und dann steckte ich gleich wieder im Verkehr fest."

Das Team zog seinen Boxenstopp um mehrere Runden vor, was sich im Verkehr auszahlte. "Trotz des vergleichsweise hohen Kraftstoffgewichts war ich nicht schlecht unterwegs", so Heidfeld. "Unterm Strich würde ich sagen, dass wir schneller geworden sind – entsprechend schade ist es, dass wir das nicht in Punkte ummünzen konnten."

Sein Teamkollege Robert Kubica kam nach dem Start nicht so gut vorwärts. "Ich hatte einen wirklich guten Start und eine gute erste Runde", so der Pole. "Dabei ist es mir gelungen, einige Positionen gutzumachen. Wenigstens das ist etwas Positives. Leider hatte ich massives Untersteuern, und meine Vorderreifen bauten sehr stark ab. Nach zehn Runden im jeweiligen Stint waren meine Reifen ziemlich hinüber und ich entsprechend langsam."

Motorsportdirektor Mario Theissen trauerte einem besseren Ergebnis nach. "Nach dem verkorksten Qualifying war auf dieser Strecke nicht mehr zu machen", wusste er. "Mit einer besseren Ausgangslage wären heute Punkte in Reichweite gewesen."

adrivo Sportpresse GmbH

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