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BMW will 2011 mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge absetzen

BMW blickt zuversichtliche auf das laufende Geschäftsjahr und erwartet für 2011 einen neuen Absatzrekord von deutlich über 1,5 Millionen Fahrzeugen aller drei Automarken. Dies gab Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer heute bei der Vorstellung des Geschäftsberichts 2010 in München bekannt. Im Automobilsegment erwartet der Konzern eine EBIT-Marge von über 8 Prozent.

2010 hat das Unternehmen neue Bestmarken erzielt. Der Umsatz kletterte um 19,3 Prozent auf 60,477 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich deutlich auf 4,836 Milliarden Euro gegenüber 413 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn verbesserte sich von 210 Millionen Euro auf 3,234 Milliarden Euro.

Die Auslieferungen der BMW Group haben sich im vergangenen Jahr mit dem zweitbesten Absatzergebnis der Unternehmensgeschichte ebenfalls positiv entwickelt. Insgesamt stiegen die Verkäufe um 13,6 Prozent auf 1 461 166 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. Der Absatz der Marke BMW stieg um 14,6 Prozent auf 1 224 280 Fahrzeuge. Mini steigerte die Verkäufe um 8,1 Prozent auf 234 175 Einheiten, und Rolls-Royce konnte die Auslieferungszahlen mit 2711 Fahrzeugen (+ 170,6 %) weit mehr als verdoppeln.

Größter Einzelmarkt war Deutschland mit 267 160 Fahrzeugen der Marken BMW und Mini. Im zweitgrößten Markt des Unternehmens, den USA, steigerte die BMW Group ihren Absatz um 10,1 Prozent auf 266 580 Fahrzeuge. Deutliche Zuwachsraten wurden in China erreicht, dem drittgrößten Markt des Unternehmens. Im Gesamtjahr stieg der Absatz einschließlich Hongkong und Taiwan um 85,3 Prozent auf 183 328 Einheiten. Auch in wichtigen Schwellenländern wie Russland, Südkorea, Brasilien, Indien sowie der Türkei legte der Absatz jeweils im zweistelligen Prozentbereich zu.

Trotz des unverändert schwierigen Marktumfelds konnte auch das Motorradgeschäft 2010 Zuwächse erzielen. Der Umsatz stieg um 22 Prozent auf 1,304 Milliarden Euro. Das EBIT erhöhte sich von 19 Millionen Euro auf 71 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern auf 65 Millionen Euro (Vorjahr:11 Mio. Euro). Insgesamt wurden im vergangenen Jahr weltweit 110 113 Krafträder (+ 9,7 %) der Marken BMW und Husqvarna abgesetzt.

Der Umsatz in der Sparte Finanzdienstleistungen legte um 5,2 Prozent auf 16,617 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 1,214 Milliarden Euro. Die Zahl der Neuverträge im Finanzierungs– und Leasinggeschäft stieg 2010 um 6,6 Prozent auf 1 083 154 Stück. Das Leasinggeschäft wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent, während die Kreditfinanzierung um 8,1 Prozent zulegte. Der Leasinganteil am gesamten Neugeschäftsvolumen betrug 28,8 Prozent.

Die Zahl der Mitarbeiter ist im abgelaufenen Geschäftsjahr angesichts natürlicher Fluktuation, Altersteilzeit sowie freiwilliger Aufhebungsverträge leicht gesunken. Weltweit beschäftigte das Unternehmen Ende des vergangenen Jahres insgesamt 95 453 Mitarbeiter (- 0,8 %). Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres begannen insgesamt 1124 junge Menschen ihre Berufsausbildung im BMW-Konzern.

Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 12. Mai 2011 vor, die Dividende mit 1,30 Euro (Vorjahr: 0,30 Euro) je Stammaktie und 1,32 Euro (0,32 Euro) je Vorzugsaktie auf einen neuen Höchststand anzuheben.

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