Bosch: Verbrennungsmotoren noch mit 30 Prozent Einsparpotenzial

Ein hohes Spritsparpotenzial sieht der Automobilzulieferer Bosch bei den modernen Verbrennungsmotoren. „Im Zeichen des Klimaschutzes können wir den Verbrauch von Verbrennungsmotoren nochmals um 30 Prozent senken“, erklärte Franz Fehrenbach, vorsitzender Geschäftsführer bei Bosch anlässlich der Bilanzpressekonferenz. Ein wichtiger Bestandteil auf diesem Weg sind demnach Start-Stopp-Systeme, deren Absatz sich im laufenden Jahr auf 2,6 Millionen Einheiten verdoppeln wird.

Der Elektromobilität steht nach Unternehmensansicht zwar eine große Zukunft bevor, sie spielt aber zunächst nur eine untergeordnete Rolle. „Das Elektroauto wird nicht gleich morgen die Straße beherrschen“, mahnt Fehrenbach. „Für das Jahr 2020 erwarten wir unter gut 100 Millionen neu produzierten Fahrzeugen insgesamt neun Millionen mit elektrifiziertem Antriebsstrang.“ Wichtig sei es nun, Kosten zu senken. Demnach müssen einheitliche Standards her, um kostengünstig Bauteile in großer Stückzahl produzieren zu können und die E-Mobile bezahlbar zu machen.

Auf Europa kommt allerdings ein Wandel zu. Asien und die Pazifik-Region werden für die Hersteller und Zulieferer weiter an Wichtigkeit zunehmen. Bis zum Jahr 2013 will Bosch dort allein zwei Milliarden Euro investieren. In China wird derzeit beispielsweise die Produktion von Bremsbelägen ausgebaut, in Nanjiing werden ab September 2012 jährlich rund 80 Millionen Einheiten produziert.

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