China: Quartalszahlen stärken deutsche Autobauer – außer Daimler

Der chinesische Automarkt dient deutschen Herstellern weiter als Wachstumsmotor. Wie der Verband der chinesischen Automobilproduzenten (CAAM) in Peking mitteilte, legte der Markt für Personenkraftwagen (Pkw) im März im Vergleich zum Vorjahr um 13,25 Prozent zu. 1.585.500 Pkw wurden allein im vergangenen Monat verkauft. Weniger stark wuchs der Absatz der Nutzfahrzeuge. Um 2,51 Prozent stiegen die Verkaufszahlen. 449.600 Einheiten in diesem Segment sorgten für positive Entwicklung

Im ersten Quartal sind damit 4.423.100 Pkw verkauft worden. Das entspricht einem Zuwachs von 17,21 Prozent. Im selben Zeitraum sank die Zahl der abgesetzten Nfz um 1,72 Prozent auf 1.001.400 Stück.

Am stärksten profitierte der Wolfsburger Autokonzern Volkswagen von diesem anhaltenden Aufwärtstrend. Von der Kernmarke allein wurden im ersten Quartal etwa 600.000 Autos verkauft. Ähnlich positiv sind auch die Zahlen für die Zuffenhausener Sportwagenschmiede Porsche. Von den Premium-Fahrzeugen konnten 8.800 Einheiten an den Mann oder die Frau gebracht werden. Beide Autobauer legten um rund 25 Prozent zu.

Auch für Audi stiegen die Verkaufszahlen weiter. Die Ingolstädter knackten in China erstmals die 100.000er Marke. Das entspricht einem Plus von 14 Prozent.

BMW schaffte immerhin noch eine Absatzsteigerung um acht Prozent. Rund 86.000 Fahrzeuge der Münchner stehen 50.000 der Marke Daimler gegenüber. Für die Stuttgarter bedeutet das einen Rückgang um elf Prozent im ersten Quartal. Sie sind damit der einzige deutsche Premiumhersteller, der vom boomenden chinesischen Markt nicht profitieren konnte.