Dakar 2011: Für die Mechaniker beginnt nach dem Rennen die Arbeit

Temperaturen zwischen sieben Grad Celsius auf 4800 Metern Höhe in den Anden und 48 Grad im Schatten auf den sandigen Dünen der Atacama Wüste: Die Rallye Dakar gilt nicht umsonst als die härteste Prüfung für Mensch und Maschine.

Die Herausforderungen während der zwei Wochen, in denen das verwegene Rennen über 9000 Kilometer quer durch Argentinien und Chile führt sind gigantisch für Fahrer, Ingenieure und Mechaniker des Teams von Volkswagen. Der Titel aus dem Vorjahr soll verteidigt werden. Für diese Mission haben die Motorsportspezialisten von Europas größtem Automobilhersteller in den vergangenen Jahren eine starke Mannschaft zusammengestellt.

Unter extremer Belastung Höchstleistung bringen, dafür ist das Team seit jeher auf diesem Rallye-Marathon bekannt. Aufstehen ist oft morgens um 5 Uhr. Dann setzen sich Mechaniker und Ingenieure in ihre Material-Lkw, fahren in acht Stunden rund 700 Kilometer zum nächsten Biwak und bereiten alles für die Ankunft der Race Touareg vor. Und erst dann [foto id=“338446″ size=“small“ position=“right“]beginnt der „eigentliche“ Arbeitstag. Manchmal ziehen sich Reparaturen und Servicearbeiten bis nach Mitternacht. So beispielsweise am Auto von Mark Miller. Der US-Amerikaner überschlug sich auf einer Wertungsprüfung. Trotz des schweren Unfalls konnte er den beschädigten Race Touareg mit verhältnismäßig wenig Zeitrückstand ins Ziel bringen.

Sofort nach Millers Ankunft kümmerte sich die Mannschaft von Ingenieuren und Mechanikern um das lädierte Auto. Meistens sehen solche Schäden schlimmer aus als sie sind, weil die Karbon-Karosserie stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Die entscheidenden Bauteile sind jedoch so geschickt mit der Gitterrohrrahmenkonstruktion, sie ist im Prinzip das eigentliche Auto, verbunden, dass schwere Schäden meistens ausbleiben. Am Folgetag stand Millers Rennwagen gewaschen und wie neu wieder einsatzbereit am Start.

Ohne den rastlosen und professionellen Einsatz der eingespielten Volkswagen-Mannschaft unter schwersten Bedingungen, sind solche umfangreichen Instandsetzungen in kurzer Zeit nicht denkbar. Alle ziehen an einem Strang, jeder weiß was zu tun ist und zusammen agieren die rund 80 VW-Crewmitglieder vor Ort wie ein Uhrwerk.

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