Dakar 2012: Fünf Iveco gegen Kamaz

Mit fünf Top-Piloten will Iveco bei der Rallye Dakar 2012 die Vormachtstellung der russischen Kamaz brechen. Nach einer gelungenen Generalprobe mit einem Doppelsieg bei der Rallye Marokko zeigt sich das Team de Rooy zuversichtlich und hat sich multinational verstärkt. Ermöglicht wird das Großaufgebot durch weitere Sponsoren wie Petronas und Groeneveld. Statt in der niederländischen Nationalfarbe „Oranje“ werden die Iveco im Türkisgrün des malaysischen Ölmultis starten.

Gerard(us) de Rooy, Sohn des ehemalige Dakar-Gewinners Jan de Rooy will mit seinem Team den ersten ganz großen Sieg einfahren. Hans „Racey“ Stacey hat das Kunststück des Gesamtsiegs bei den Lkw im Jahr 2007, bei der letzten echten Rallye Dakar in Afrika, bereits vollbracht und will erneut ganz vorne mitmischen. Massimo „Miki“ Biasion, hat mit dem Iveco Eurocargo die World Truck Championship mehrfach gewonnen und sorgte zuletzt auch 2007 mit einem Fiat Panda Cross bei der Dakar für Aufsehen. Der Katalane Josep „Pep“ Vila Roca sammelte erste Erfahrungen in der Camel Trophy. Nach ersten Dakar-Starts in den Neunzigern entwickelte sich die Truck-Rallyekarriere des Spaniers seit 2004 kontinuierlich. Last but not least ist Jo Adua [foto id=“391762″ size=“small“ position=“left“]mit dabei. Der Franzose, im Hauptberuf Ausrüster für Fahrschulen, kann auf efolgreiche Einsätze im European Truck Racing Cup und vordere Dakar-Platzierungen bei sechs Einsätzen vereisen.

Während Stacey, Biasion und Vila auf den Iveco Trakker Evolution 2 setzen und Jo Adua das etwas schwerere Vorjahresmodell Evo 1 an den Start bringt, ragt beim Truck von Gerard de Rooy nicht nur die markante Nase aus der Frontlenker-Flotte heraus. Der auffällige Iveco Powerstar basiert auf dem Trakker und wird – mit massiven Eingriffen wie der Verlagerung des Motors – von einem niederländischen Fahrzeugbauer in Kleinserie hergestellt. Zum Hauber umgebaute Stralis verkauft in Deutschland auch Haller Nutzfahrzeuge in Gersthofen bei Augsburg. Angetrieben werden die fünf Iveco von FPT-Aggregaten, dem Motorenhersteller von Fiat Industrial. Der Cursor 13-Motor leistet für die Dakar 840 PS und entwickelt 3600 Newtonmeter Drehmoment.

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