Der einzig wahre Weg, um zur Schule zu kommen: Schulbus mit Jetantrieb

Ich kann mich nicht erinnern, je in meinem Leben gern Schulbus gefahren zu sein. Morgens hieß das in der eisigen Kälte herumzustehen, schon eine Dreiviertelstunde vor Unterrichtsbeginn in der Schulaula anzukommen. Noch deutlich schlimmer waren allerdings die Rückfahrten, denn der Bus auf unser Dorf fuhr als wirklich allerletzer von allen Bussen nach allen Unterrichtsstunden ab. Einen Platz ergatterte nur, wer Ellbogeneinsatz und Hinterlist bewies. Oder sich als Mädchen mit dem Busfahrer gut stellte (der Vater einer platin blondierten deutschen C-Prominenten übrigens). Und auf die hintere Sitzreihe brachte einen allein Coolnessfaktor sowie die passende Hauptschule. Wie oft sind mir auf der halbstündigen Fahrt nach Hause die Beine eingeschlafen, sodass ich unter großem Gelächter mit ständig wegknickenden Beinen den Bus verlassen musste. Schulbusfahren – nahezu verschwendete Zeit, wären da nicht all diese Beatles-Songs gewesen, die ich mit meinen Freunden tagaus und -ein auf den Fahrten hörte. Doch mit dem folgenden Gefährt, das sich als Schulbus betitelt, wäre das vermutlich anders gewesen.

Ganz bestimmt sogar.

„Aber mein Schulbus ist der Stärkste, der hat nämlich 42.000 PS“

Denn Paul Stender und seine adrenalinsüchtigen Freunde von IndyBoys,Inc. haben einen durchschnittlichen Schulbus jetzt mit einem 42.000 PS-Motoren aus einem F4-Phantom-Kampfjet ausgerüstet und damit den Traum aller Schulkinder vom eigenem Führerschein obsolet gemacht. Ok, so ein Kraftmotor braucht natürlich auch ein klein wenig mehr Platz als ein herkömmlicher Schulbusmotor. Und so passen leider nicht mehr allzu viele Schulkinder in den Superbus. Na gut, ehrlich gesagt nur noch zwei sowie der Busfahrer. Aber dafür spuckt der Bus Flammen – fast 25 Meter weit!

Doch die IndyBoys,Inc. bauten das gute Stück natürlich nicht nur für alle Schulkinder, die schnell an Mamas Mittagstisch wollen, sondern auch mit einem sportlichen Ziel: Der Bus soll die 350mph/ 563,27 km/h Marke durchbrechen. Ob sich das allerdings schon jemand getraut hat, auszuprobieren, ist nicht bekannt. Außerdem lassen die IndyBoys, Inc. auf ihrer Website verlauten, mit dem Bus Werbung gegen Drogenmissbrauch betreiben zu wollen. Unter dem Motto „Jets are hot, drugs are not“ sollen die Kiddies vom Joint ab und vom Jetantrieb angestachelt werden. Schon mal was von der Droge „Geschwindigkeit“ gehört? Die kann ja auch so manche Wirkungen und Nebenwirkungen produzieren…

Der Clip zum Wahnsinnsbus:

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