Der Kundenauto-Wind dreht sich: Berger und Mallya sehen Chancen

(motorsport-magazin.com) Hatte es zu Beginn der Saison so ausgesehen, als könnte Toro Rosso in Zukunft ernsthafte Probleme haben, wenn sich Red Bull wirklich aus dem Team verabschiedet und man ein eigenständiger Konstrukteur werden muss, so sieht es einige Monate später nicht nur in der WM-Tabelle viel rosiger für den kleinen Rennstall aus. Einerseits hat Dietrich Mateschitz signalisiert, dass er dem Team durchaus erhalten bleiben könnte und auch in punkto Kundenautos haben sich die Dinge etwas verschoben. Berger musste zudem am Freitag in Shanghai zugeben, dass der Sieg von Sebastian Vettel das Team in eine gute Position gebracht habe.

"Außerdem ist mein Partner Red Bull immer noch voll engagiert und steht hinter dem Team", erklärte der Österreicher. Was die Kundenautos betraf, so hat Bernie Ecclestone vor kurzem vorgeschlagen, dass jene Teams, die bereits in der Formel 1 sind, die Erlaubnis erhalten sollten, Technologie auszutauschen, was nach seinem Dafürhalten auch den Kauf und Verkauf von ganzen Autos mit einschließen soll. "Wenn sich die Regeln so ändern, dass wir das System weiter nutzen können, das wir im Moment haben, die Kosten Teilen und Synergien für beide Teams haben, dann könnte uns das helfen", sagte Berger.

Die von Ecclestone entworfene Änderung beim Thema Kundenautos war angeblich auch der Anfang der Gespräche zwischen McLaren-Mercedes und Force India. Bei einer etwaigen Kooperation soll es ja dem Vernehmen nach um mehr als nur Motoren gehen, sondern auch KERS und sogar Aerodynamik. Bevor die Gespräche zwischen den beiden Teams an die Öffentlichkeit kamen, hatte Vijay Mallya nur gemeint, wenn er von Ferrari kein KERS bekäme, dann müsse er woanders schauen. In Shanghai hielt er sich auch allgemein: "Wenn Bernies Vorschlag durchgeht, dann wird das großartig für alle unabhängigen Teams und es wird die Kosten stark nach unten bringen."

adrivo Sportpresse GmbH

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