Deutschland: Vorreiter beim Carsharing

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Mit knapp einer halben Million Nutzern wird Autoteilen immer beliebter. Wie aus der Jahresbilanz des Bundesverbandes CarSharing (bcs) hervorgeht, belegt Deutschland im internationalen Vergleich damit einen Spitzenplatz. In absoluten Zahlen und auch beim Verhältnis der Carsharing-Nutzer zur Gesamtbevölkerung stehen nur die USA (700.000Nutzer) und die Schweiz besser da.

453.000 Autofahrer nutzen die zwei grundsätzlich verschiedenen Möglichkeiten des Carsharings. Traditionell ist es mit der Rückgabe des Wagens an einer Station verbunden. 270.000 Menschen in 343 Städten und Gemeinden greifen auf dieses ortsgebundene CarSharing zurück. Der Zuwachs beträgt im Vergleich zum Vorjahr fast 23 Prozent. Auch die Zahl der Fahrzeuge ist weiter gestiegen. Die Betreiber stellen an 3.250 Stationen 6.700 Fahrzeuge zur Verfügung. Gründe, warum Menschen kein eigenes Auto haben wollen, sind unterschiedlich. Vor allem die Effizienz und die Umweltfreundlichkeit wird bei Studien herausgestellt. Aber auch Kostenfaktoren geben Befragte an.

Seit 2008 gibt es eine neuere Form, für die mittlerweile 183.000 Menschen registriert sind. In sieben deutschen Städten kann ein Auto unabhängig von festen Parkplätzen der Firmen genutzt werden. So ist auch Parken in sonst kostenpflichtigen Zonen und eine Mikroleihzeit möglich. 4.550 Autos bieten verschiedene Dienste an.

Carshare-Pionier Daimler hat in Zusammenarbeit mit Europcar seinen Dienst 2012 großflächig ausgebaut. Mit elf neuen Standorten in den USA, Kanada, Großbritannien und Deutschland vergrößerte sich die Zahl der Standorte um mehr als das Doppelte. Seit 2011 hat auch der zweite große deutsche Premiumhersteller BMW das sogenannte »Free-Floating« im Programm. In Kooperation mit der Autovermietung Sixt wird die Variante des freien Teilens umgesetzt.

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