Erwischt: Erlkönig BMW i3 – Es wird ernst

Vor kurzem lud BMW die Fachpresse ins Werk nach Leipzig ein und präsentierte stolz die künftige Montagehalle des Elektroautos i3. Von fertigen Fahrzeugen war weit und breit nichts zu sehen. Nun scheint es jedoch ernst zu werden, denn exklusiv ist auto.de ein BMW i3-Erlkönig ins Netz gegangen, der bereits am Montageort in Leipzig zugelassen wurde

Die ersten Serienmodelle »Megacityvehicle«[foto id=“468059″ size=“small“ position=“right“] sollen im November 2013 an ihre Käufer ausgeliefert werden. Die Serienproduktion der laut BMW 30.000 geplanten Fahrzeuge dürfte daher vermutlich erst im September oder Oktober anlaufen. Genaue Angaben zum Preis des kleinen Premiumstromers gab BMW noch nicht bekannt, 2011 hatte BMW-Chef Norbert Reithofer jedoch verkündet, »der i3 wird günstiger als ein 5er-BMW« sein. Aktuell wird über circa 40.000 Euro spekuliert.

Auch als Range Extender

Anders als ursprünglich angekündigt, soll der i3 nun nicht nur als rein elektrisches Auto auf den Markt kommen. Stattdessen sollen Kunden wählen können, ob sie den i3 als reines Elektroauto, oder als sogenannten »Range Extender« kaufen möchten. Dieses Prinzip ist bereits aus dem Opel Ampera bekannt: ein Benzinmotor produziert bei Bedarf Strom, den Antrieb übernimmt jedoch stets der Elektromotor. Um den Verbrauch dabei extrem gering zu halten, will BMW wohl auf einen neu entwickelten Dreizylinder setzen.

Premiere auf der IAA[foto id=“468060″ size=“small“ position=“left“]

Die rein elektrische Reichweite des BMW i3 soll bei knapp 160 km liegen, mit Range Extender sollten bis zu 500 km möglich sein. Um dies zu realisieren, setzt BMW beim i3 auf extremen Leichtbau. Stahl und Blech kommen beim Megacityvehicle kaum zum Einsatz. Die Karosserie besteht stattdessen vollständig aus Aluminium und Karbon. Eine Studie des BMW i3 ist zwar bereits seit Jahren ein steter Gast auf allen Auto-Messen. Für die IAA 2013 im September rechnen wir jedoch mit der Enthüllung des Serienmodells des BMW i3