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Hyundai
New York – Hyundai hat bei der Autoschau in New York gerade die dritte Generation seines Santa Fe vorgestellt. Sie kommt laut Neckarsulmer Deutschland-Zentrale der Koreaner im Umfeld etwa von Hondas CR-V, Mazdas CX-7, Nissans X-Trail oder dem Sorento der Konzernschwester Kia voraussichtlich im September bei uns auf den Markt. Die Preise dürften sich bei rund 30 000 bis über 40 000 Euro bewegen.
Anders als erwartet sind die Koreaner beim Namen der ersten beiden Generationen geblieben. Logisch nach der aktuellen Bennung der Baureihen wäre zwischen dem kompakteren ix35 und dem größeren ix55 eigentlich die Bezeichnung ix45 gewesen. Doch wegen der weltweiten Bedeutung wird auch die Neuauflage [foto id=“415419″ size=“small“ position=“left“]des Mittelklasse-Modells wieder Santa Fe heißen. Die fällt mit rund 4,7 Meter nur unwesentlich länger aus, duckt sich aber deutlich flacher, ist auch etwas schmaler und tritt schon rein äußerlich viel sportlicher und kraftvoller auf.
Bereits der für mittelschweres Terrain geeignete Vorgänger hat durch viel Platz, gute Ausstattung, relativ hohen Fahrkomfort und seinen variablen Allrad mit sperrbarem Mitteldifferenzial gepunktet. Kritiker störte die fehlende Untersetzung, die unbequeme Sitzposition im Fond und die etwas träge schaltende Automatik. Beim Nachfolger ist den ersten Angaben zufolge das Komfortniveau besser geworden. Hinzu kommen neue Ausstattungsdetails wie der radargestützte Tempomat mit Abstandsregelung oder der Einparkhelfer. Spurhalteassistenz und variable Lenkung werden angeboten. Elektronischer Schleuderschutz, fahrdynamisches Stabilitätsmanagement, erstmals ein Airbag sogar fürs Fahrerknie sowie An- und Abfahrhilfe am Berg erhöhen die Sicherheit.
Motormäßig sind drei Vierzylinder-Direkteinspritzer vorgesehen, ein 2,4-Liter-Benziner mit 142/193 kW/PS und 245 Newtonmetern Drehmoment sowie ein schon Euro-6-tauglicher 2,0- und ein 2,2-Liter-Turbodiesel mit 110/150 und 147/200 kW/PS und 382 und 431 Newtonmetern. Je nach Motorisierung übertragen ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder ein Sechsstufen-Automat mit zuschaltbarem Sportmodus die Kraft auf die [foto id=“415420″ size=“small“ position=“right“]Räder. Der frontangetriebene und manuell geschaltete stärkere Selbstzünder soll pro Kilometer nur noch 145 Gramm vom schädlichen Treibhausgas Kohlendioxid ausstoßen.
Erneut ist der Santa Fe mit Front- oder mit Allradantrieb zu haben. Bei den über alle vier Räder angetriebenen Varianten geht alle Kraft zunächst auf die Vorderräder. Registrieren Sensoren jedoch drohenden Schlupf, das heißt drehen Räder durch oder blockieren sie, leitet das System bis zu 50 Prozent an die Hinterachse um. Für langsame Fahrten auf glattem Untergrund ist es auf Knopfdruck auch sperrbar, so dass Vorder- und Hinterräder gleichmäßig versorgt werden.
Bis zu 19 Zoll große Räder sind möglich. Der farblich hervorgehobene Unterfahrschutz vorn und hinten deutet die Geländegängigkeit an. Die Türen reichen bis an die Seitenschweller, halten so beim Ein- und [foto id=“415421″ size=“small“ position=“left“]Aussteigen Schmutz von der Bekleidung fern. Die 2,7 Meter Radstand kommen den Insassen zugute. Der Fußraum in Sitzreihe zwei ist größer geworden. Die stattlichen 534 Liter Stauvolumen im Gepäckraum lassen sich durch Umlegen der zweiten Sitzreihe noch erweitern.
Alles in allem: Warum nicht? Mit seinem Platz, dem Komfort und nicht zuletzt dem Preis könnte der Santa Fe durchaus eine Alternative zu den meist teureren etablierten Platzhirschen sein sein.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch/KoCom veröffentlicht am 24.04.2012 aktualisiert am 24.04.2012
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