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Fahren mit Brille – Mercedes arbeitet an »Google Glass«-Integration

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Es kann nicht das Selbstverständnis von Mercedes sein, dass Hersteller wie Chevrolet und Opel moderne Technologien schneller in ihre Autos übernehmen als die deutsche Premium-Marke. Doch für die vollständige Integration der iPhone-Sprachsteuerung Siri ist dieser Zug bereits abgefahren. Darum macht Mercedes offenbar den nächsten Schritt und arbeitet bereits an der Einbindung von Googles Smartphone-Brille »Google Glass«, noch bevor diese im Handel verfügbar ist. Ziel sei laut Johann Jungwirth, Präsident bei Mercedes Benz Research and Development Nord Amerika (MBRDNA), eine nahtlose »von Tür zu Tür Navigation« im Auto und zu Fuß

Wer den Slogan »Das Beste oder nichts«[foto id=“476583″ size=“small“ position=“right“] wählt, wird nicht darüber begeistert sein, dass immer mehr Hersteller neue und moderne Features in ihren Fahrzeugen anbieten, während man selbst nicht alles bieten kann, was auf dem High-Tech-Markt zum Besten zählt. Beispiele? Die bereits erwähnte Integration von Apples Sprachsteuerung Siri oder ein Head-up-Display, das selbst das neue Flaggschiff S-Klasse nicht vorweisen kann. Doch jetzt beackert Mercedes ein technologisches Feld, auf dem die Mitbewerber noch nicht aktiv sind: die Integration der Smartphone-Brille »Google Glass«.

Echte »Von Tür zu Tür Navigation«

Wie man sich eine solche Vernetzung bei Mercedes vorstellt, beschrieb Jungwirth in einem Interview mit dem Silicon Valley Business Journal. Noch am Frühstückstisch gibt man Google Glass per Sprachbefehl die Zieladresse vor. Die Hightech-Brille berechnet eine entsprechende Route und überträgt diese beim Einsteigen an das Auto. Bis zum Erreichen des Zielorts übernimmt das Fahrzeug die Navigation. Hier könnte Google Glass als teures Head-up-Display die Informationen direkt ins Sichtfeld des Fahrers projizieren.

[ no Image matched ]Die wichtigste Neuerung soll laut Jungwirth darin bestehen, dass das System den Fahrer wirklich bis zu seinem Ziel lotst. Denn meist ist der Parkplatz ja nicht das eigentlich Ziel. Stellt der Fahrer das Auto in der Nähe des Zielortes ab, übergibt der Wagen die Navigation zurück an die Google-Brille. Diese führt den Fahrer auch außerhalb des Autos mit präzisen Richtungsanweisungen bis zum Zielort. Wie gut ein solches System angenommen wird und wann es den Markt erreicht, hängt stark vom Erfolg von Google Glass ab.

Car-to-X

Bis es so weit ist, soll das sogenannte »Drive-Kit Plus« die Vernetzung von Smartphone und Auto vorantreiben. Für knapp 600 US-Dollar (ca. 452 Euro) integriert eine App Namens »DriveStyle« die Funktionen des Smartphones in das Infotainment-System des Fahrzeugs. So sollen Onlineradio und Social-Media-Dienste wie Twitter, Facebook und andere Smartphone-Apps direkt über das Auto benutzt werden können. Auf diesem Wg wäre dann auch Apples Siri-Sprachsteuerung in Mercedes-Fahrzeugen nutzbar. Laut Jungwirth sei jedoch das oberste Ziel, eine angemessene Ballance zwischen interaktiven Features und Fahrsicherheit zu finden, um den Fahrer nicht unnötig abzulenken.

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