Fiat

Fiat Scudo: Für kleinere Lasten und größere Familien

Mit dem Scudo hat Fiat nun die Komplettüberarbeitung seine
Transporterbaureihen abgeschlossen. Zu Preisen ab 18 300 Euro ohne
Mehrwertsteuer ist er ab sofort als Nutzfahrzeug und ab 20 200 Euro
inklusive Mehrwertsteuer als Pkw-Variante erhältlich.

Nach dem Stadtlieferwagen Doblò Cargo, dem großen Transporter Ducato und dem Pick-up Strada hat jetzt auch der kleine Transporter Scudo, der in der Klasse des VW Transporters, des Vito von Mercedes oder Trafic von Renault antritt, die veränderte Front mit massigem Stoßfänger und deutlicher als bisher herausgestelltem Kühlergrill erhalten.

Welcher soll es sein?

Der Scudo ist in zwei Aufbaulängen von 4,80 Metern und 5,13 Metern und
wahlweise mit Flach- oder Hochdach bestellbar. Mit einem Ladevolumen
zwischen fünf und sieben Kubikmetern, einer maximalen Nutzlast von bis zu 1
125 Kilogramm und einem zulässigen Gesamtgewicht von rund 3 000 Kilogramm
übertrifft der Scudo die Maße der ersten Generation. Neben dem geschlossenen Kastenwagen kann der Italiener auch als teilverglaster Kastenwagen oder als Kombi mit fünf bis neun Sitzplätzen geordert werden. Für jede Karosserievariante wird ein kurzer und ein langer Radstand angeboten. Die Kombi-Version gibt es allerdings nur mit Flachdach. Ferner stehen zwei Ausstattungslinien zur Auswahl.

Der Kasten

Besonders bei der Lastesel-Variante erleichtern die großen seitlichen
Schiebetüren sowie die Heckflügeltüren, die sich bis zu 180 Grad öffnen
lassen, das Beladen mit sperrigem Gut. Eine Euro-Palette kann längs sowohl
durch die Heck- als auch durch seitliche Tür eingeladen werden, quer passt
sie nur knapp durch die Hecköffnung. Beim Beladen kommt auch die mit 54
Zentimetern niedrige Ladekante, die mit der für 900 Euro Aufpreis
erhältlichen automatischen Vollluftfederung an der Hinterachse auf 49
Zentimeter abgesenkt werden kann. Acht serienmäßige Verzurrösen am Ladeboden runden die Nutzfahrzeugversion ab.

Der Kombi

Der Kombi bietet sich schon aufgrund seines Raumangebotes für Familien
an. Allerdings ist hier die Version mit bis zu sechs Sitzen empfehlenswert,
wenn noch ausreichend Ladevolumen erwünscht ist. Beim Neunsitzer bleibt
hinter der letzten Sitzreihe lediglich Platz für zwei mittelgroße Koffer,
die nur aufeinander stehend hineinpassen. Dafür sitzen die Insassen recht
bequem, auch wenn die Kopfstützen im Fond zu Beginn etwas hart wirken. Doch
daran kann man sich gewöhnen.

Sicherheitsausstattung

Mit seinen zahlreichen Ablagen und Fächern bietet die Pkw-Version des
Scudo viele Verstaumöglichkeiten von Straßenkarten und anderen
Alltagsgegenständen, die eine Familie im Auto benötigt. Angenehm und selten
heutzutage: Der Fahrer hat eine gute Rundumsicht und kann die Abmessungen
des Fahrzeugs recht schnell richtig einschätzen. Abstriche müssen dagegen
bei der Sicherheitsausstattung gemacht werden. Nur ein Fahrer-Airbag gehört
zur Serienausstattung, Beifahrer-, Seiten- und Kopf-Airbags werden für 250
Euro beziehungsweise 300 Euro optional angeboten. Das ESP schlägt mit 300
Euro extra zu Buche. Auch Komfortattribute, wie eine Klimaanlage für 800
Euro, müssen zusätzlich bestellt werden.

Motorisierung

Dafür ist das Fahrwerk im Kombi auch ohne Aufpreis komfortabel; selbst im Kastenwagen, der überwiegend auf den Warentransport ausgelegt ist, können sich Fahrer und Beifahrer darüber nicht beschweren. Auch längere Strecken lassen sich kommod bewältigen. Wenig Kritik verdienen auch die drei Turbodiesel-Motoren mit Multijet-Einspritzung, die für den Antrieb zur
Auswahl stehen. Alle Varianten erfüllen die Abgasnorm Euro 4. Das
1,6-Liter-Triebwerk mit 66 kW/90 PS Leistung reicht für Handwerker, die
wenig Gewicht transportieren müssen.

Für den Kombi ist allerdings der über ein Sechsganggetriebe zu schaltende 2,0-Liter-Multijet-Diesel mit 88 kW/120 PS Leistung zu empfehlen. Mit seinem maximalen Drehmoment von 300 Nm bei 2 000 U/min steht genug Kraft zur Verfügung, um eine Kinderschar samt gewichtiger Spielsachen durch die Berge zu kutschieren. Zudem harmoniert das Aggregat gut mit dem Fahrwerk, so das sich der Scudo gediegen wie eine Großraumlimousine fahren lässt. Gleichzeitig kann man sich auch agil fortbewegen, ohne das Gefühl zu haben, große Lasten zu schleppen. Bei Tempo 160 ist dann schluss. Dafür bleibt auch hier der Verbrauch mit bis zu 7,6 Litern Diesel auf 100 Kilometern übersichtlich. Der stärkste Motor im Angebot, ebenfalls mit zwei Litern Hubraum und serienmäßigem Partikelfilter, eignet sich mit seinen 100 kW/136 PS Leistung und seinem Top-Drehmoment von 320 Nm bei 2 000 U/min am besten für den schwereren Lastentransport.

Technische Daten Fiat Scudo

Transporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3 000 Kilogramm,
zwei Aufbaulängen, zwei Dachvarianten, Ladevolumen zwischen fünf und sieben
Kubikmetern, max. Nutzlast bis zu 1 125 Kilogramm, wahlweise als Kastenwagen
oder als Kombi mit bis zu neun Sitzplätzen bestellbar;
1,6-Liter-Multijet-Turbodiesel, 66 kW/90 PS Leistung, max. Drehmoment 180
Nm bei 1 750 U/min, Höchstgeschwindigkeit: 145 km/h, Verbrauch auf 100 km:
zw. 7,2 und 7,5 Litern Diesel;

2,0-Liter-Multijet-Turbodiesel, 88 kW/120 PS, 300 Nm bei 2 000 U/min, 160
km/h, zw. 7,2 und 7,6 Litern Diesel;2,0-Liter-Multijet-Turbodiesel, 100 kW/136 PS, 320 Nm bei 2 000 U/min,
170 km/h, zw. 7,2 und 7,6 Litern Diesel, Serienpartikelfilter;Preis für Nutzfahrzeugvariante: ab 18 300 Euro ohne MwSt, Preis für
Pkw-Variante: ab 20 200 Euro inklusive MwSt.

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