Ford und Toyota gehen beim Hybridantrieb eigene Wege

Ford und Toyota haben in den USA in den beiden vergangenen Jahren gemeinsam an der Entwicklung eines Hybridantriebs für einen Hinterachsantrieb gearbeitet, der speziell für den Einsatz in leichten Nutzfahrzeugen konzipiert ist.

Nach Beendigung der gemeinsamen Phase für Forschung und Entwicklung gehen die beiden Unternehmen nun getrennte Wege. Seit dem Start der Kooperation zwischen beiden Unternehmen im August 2011 gingen bei Ford die Verkäufe von Hybridmodellen wie der Mittelklasselimousine Fusion und dem Minivan C-Max sprungartig nach oben. Damit etablierten sie sich als ernstzunehmende Konkurrenten für Toyota-Hybride wie den Prius, der für ein Jahrzehnt den Markt für Hybridfahrzeuge in den USA dominiert hat.

Komplett haben die beiden Hersteller ihre Bande jedoch nicht durchschnitten. Sie werden auch künftig bei der Entwicklung von Standards etwa bei Kommunikationssystemen zusammenarbeiten und in China gemeinsam Callcenter für Notrufe oder Kundenbetreuung nutzen.