Formel 1 – GP Abu Dhabi: Ein sauberer Kampf am Limit

(motorsport-magazin.com) Mark Webber hatte in Abu Dhabi im letzten Stint mit den weichen Reifen zu kämpfen. Damit war er langsam und verlor fast noch Platz zwei an Jenson Button. Mark Webbers Rückstand zu Sebastian Vettel am Ende des Rennens in Abu Dhabi war eigentlich recht deutlich, doch der Australier wusste, warum dem so gewesen war.

So lief es für ihn auf den härteren Reifen zwar recht gut, aber Vettel konnte in den letzten beiden Stints einfach schneller fahren, vor allem im letzten auf den weicheren Reifen. „Ich hatte auf dem Option nicht viel Gefühl und das war schon am Freitag so. Ich war recht langsam damit und mir war die Stabilität auf dem Prime lieber“, erklärte er. Losgegangen war der Grand Prix für Webber turbulent. Er kam gut weg und konnte sich ein wenig neben Vettel setzen, musste dann aber zurückstecken, um gut aus der Kurve zu kommen.

In Kurve eins merkte Webber den Schlag, der ihm hinten von Rubens Barrichello verpasst wurde und sorgte sich, dass er einen Reifenschaden haben könnte. „Mein Renn-Ingenieur Ciaron sagte mir, dass der Reifen genug Druck hatte und da war ich erleichtert. Es sah in den ersten Runden so aus, als hätte Lewis ein paar Probleme und Sebastian und ich kamen näher an ihn heran als gedacht“, erzählte er von der Phase vor Lewis Hamiltons Ausfall. [foto id=“112572″ size=“small“ position=“right“]Als Webber am Ende des Rennens dann mit den weichen Reifen kämpfte, kam Jenson Button noch heran und gefährdete den zweiten Platz. Der Australier wusste, dass es eng werden würde, da der Brite einen leichten Vorteil beim Top Speed hatte. „Es war aber nicht viel und ich musste sicherstellen, dass ich bei den Bremspunkten genau war. Wir hatten einen guten, sauberen Kampf am Limit und das zeigte, wie Jenson das ganze Jahr gefahren ist“, meinte er.

Zu einem guten Saisonabschluss gehört auch ein Dank ans Team und den sprach Webber dann auch aus. Er gratulierte Red Bull zu den Leistungen, war aber vor allem dankbar dafür, dass es zu Beginn des Jahres Geduld mit ihm gehabt hatte, als er sich von seiner Beinverletzung erholen musste. „Es hat Spaß gemacht, dieses Jahr neben Sebastian zu fahren, Renault hat uns einen tollen Motor gegeben und insgesamt kann Red Bull stolz darauf sein, was erreicht wurde. Es war meine bislang beste Saison. Wir hatten gemeinsam 16 Podestplätze, das ist sehr gut.“

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