Freie Fahrt für Hamilton und Button: Vorbereitung ist alles

(motorsport-magazin.com) McLaren hat für die kommende Saison eine der stärksten Fahrerpaarungen, zumindest was die Theorie und die Weltmeistertitel der letzten beiden Jahre betrifft. Doch die Stimmen bleiben weiter skeptisch, so war Rubens Barrichello ehrlich überrascht, dass Jenson Button Brawn verließ und zudem das Wagnis eingeht, ab 2010 neben Lewis Hamilton zu fahren.

Teamchef Martin Whitmarsh sieht das alles natürlich anders und betont, dass eine solche Fahrerpaarung gut für das Team sei, trotz der Lehren, die McLaren vielleicht aus dem Experiment Lewis Hamilton- Fernando Alonso ziehen hätte können.

"Lewis und Jenson sind beide Weltmeister, sie wissen was man braucht, um zu gewinnen und ich bin sicher, dass beide hoch motiviert sein werden", sagte Whitmarsh zum Independent. "Sie werden sich gegenseitig zu Höchstleistungen treiben. Mein Job ist es diese Rivalität für uns positiv zu nutzen. Wir sind sicher, dass wir in der Lage sein werden, die Anforderungen von zwei Top-Fahrern zu erfüllen."

Whitmarsh reagiert gelassen auf die Meinungen anderer Teams und Formel 1-Experten, der Brite meint es sei schön ein solches ‚Fahrerproblem‘ zu haben, wie derzeit McLaren. "Wir haben zwei sehr konkurrenzfähige Fahrer, beide wissen was Teamarbeit ist. Sie sind da, um gegeneinander anzutreten. Die einzige Anweisung, die sie von mir erhalten werden ist sich gegenseitig auf der Strecke zu respektieren. Ansonsten haben sie freie Fahrt."

Dennoch wird es kein Spaziergang für Jenson Button, denn Lewis Hamilton ist seit Teenager-Tagen mit dem McLaren Team involviert, er kennt das Auto und es ist auf seine Bedürfnisse abgestimmt.

"Wir beziehen unsere Fahrer immer mit in die Entwicklung ein. Das Beste was wir tun können, ist Jenson so früh wie möglich zu zeigen was wir tun, alles auszuwerten, Fragen zu stellen und Vorschläge zu unterbreiten. Vorbereitung ist alles, das hat Lewis bereits 2007 bewiesen."

"Einer der wichtigsten Punkte wird sein Jenson an unsere Arbeitsprozesse zu gewöhnen, aber es sollte nicht zu schwer sein, bei jemanden mit seiner Erfahrung."

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Bernd Steiger

November 30, 2009 um 7:07 pm Uhr

Auto-Fan vom….30.11.2009, 16:37,
Die Fernsehsender zahlen Millionenbeträge damit sie überhaupt das rennen ausstrahlen dürfen.
Wo soll das Geld denn herkommen? Werbung ist nun mal die Einnahmequelle der Privaten. Oder wäre dir lieber wenn du monatlich nochmal 20,-€ , für die privaten Sender an die GEZ bezahlen müßtest????
Erst denken, dann schreiben.
Jogi

Gast auto.de

November 30, 2009 um 4:37 pm Uhr

Rennen leben von Spannung, Überholmanövern, fahrerisches Können und natürlich von der spannenden Übertragung im Fernsehen. Seit der Übernahme der Fernsehrechte durch RTL ist die Spannung dahin. Nach X-mal Werbung von min. sechs Minuten und das manchmal im spannendsten Moment vergeht einem die Formel 1. Da hilft auch nicht das Fahrerkarussell. Es ist doch egal wer bei wem fährt und wer hinter wem fährt. Überholmanöver sind doch eher die Ausnahme und finden während der Boxen Stopps statt. Interessant ist doch nur noch der Start. Es geht halt nur noch um Geld. Der wahre Sport bleibt im Hintergrund. Werbung ja, aber nur kurz und im richtigen Moment.

November 30, 2009 um 2:16 pm Uhr

Ob welche Fahrer mit welchen Team zusammenpassen, ist mir eigentlich völlig Schnuppe. Für mich zählt dabei nur das eine, auf jeden fall wird die Rennsaison 2010 für die Formel 1 Fans mal wieder so richtig Interessant werden…..Pikas52

Reiner Warbinek

November 30, 2009 um 11:46 am Uhr

Wenn Mercedes nur noch Lieferant der Motoren ist, und die weitere Entwicklung des Autos nicht mehr finanziert , wird McLaren ein Problem bekommen. Mal sehen ob es möglich ist zwei so unterschiedliche Fahrer im Team unterzubringen und auch zwei Autos mit komplett anderen Fahrererwartungen zu bauen. Bei Misserfolgen wurde in der Vergangenheit immer Mercedes zum Schuldigen ernannt. Aber eigentlich heisst das Team doch McLaren und nicht nur Mercedes. Jetzt werden sie nur noch Kundenmotoren erhalten, die nicht die Leistung der Werksmotoren bringen. Es wird interessant. Aber so einen Zoff wie mit Alonso wird es wahrscheinlich nicht geben, da Jenson charakterlich anders gepolt ist als Alonso.

Gast auto.de

November 30, 2009 um 10:23 am Uhr

Meine Meinung! Erstens ist Button kein Intrigant wie Alonso. 2. werden m. E. die britischen Zeitungen einen Teufel tun, 2 britische Fahrer in einem britischen Team gegeneinander auszuspielen.

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