Gascoyne trotz Sepang-Rennen optimistisch: In Spanien legen wir bis zu zwei Sekunden zu

(motorsport-magazin.com) Nach dem überraschenden Einzug in Q2 in Malaysia war die Stimmung bei Lotus bestens gewesen. Schon vor dem Wochenende hatte Technikchef Mike Gascoyne die Fehlersuche für beendet erklärt und die Jagd auf die etablierten Teams eröffnet. Am Rennsonntag gab es dann aber doch wieder Probleme mit der Hydraulik und das, vermischt mit ein paar Kollisionen, ergab letztendlich kein gutes Ergebnis beim ersten Heimrennen des Teams. Gascoyne wollte sich aber auch davon nicht beirren lassen. "Ich denke, es wäre einfach, sich wegen dieses Ergebnisses zu ärgern. Es war aber ein starkes Wochenende und das ist Racing, oder?", meinte er gegenüber Autosport.

Bei Jarno Trulli war das gleiche Hydraulik-Problem aufgetreten wie in Melbourne. Eigentlich hatte das Team am Freitag zwei Varianten bei der Hydraulik probiert und sich dann für jene entschieden, die am meisten Kilometer drauf hatte. "Das war wohl ein Fehler, aber im Nachhinein betrachtet ist es auch toll. Es ist nicht so, als ob wir das nicht im Griff hätten", sagte Gascoyne. Heikki Kovalainen hatte etwas zu forsch überholt, da er das Gefühl hatte, viel schneller als Lucas di Grassi zu sein. "Danach hatten wir das Gefühl, es gebe einen Ausfall beim Hydraulik-System, es war aber eigentlich ein Sensor-Fehler und wir stoppten ihn, als wir das vielleicht gar nicht mussten. Als er wieder draußen war, war seine Pace sehr gut, das ist also schade, denn er hätte ein gutes Rennen haben können."

Ein weiterer Schritt

Bei Trulli hatte sich nach einer Kollision mit Timo Glock viel von der Verkleidung verabschiedet, dadurch war das Handling des Autos nicht besonders gut und das Heck sehr unruhig. "Danach verlor er die Servolenkung und alles. So ist das Leben, wir machen weiter. Wir sind in der Konstrukteurs-Wertung immer noch Zehnter und beenden nach wie vor Rennen. Es ist aber enttäuschend, da wir das Gefühl haben, hier einen Schritt nach vorne gemacht zu haben – im Rennen haben wir das aber nicht gezeigt", erklärte Gascoyne.

Für ihn sah die Zukunft trotzdem nach wie vor rosig aus, denn nach seiner Meinung hat Lotus immer noch Zeit. Für ihn war es immer eine große Herausforderung gewesen, schon beim dritten Rennen und nach nur einer Woche Pause zum Heimrennen zu kommen. "Beinahe hätten wir es geschafft, wir waren nur einen Tag davon entfernt, aber so ist das Leben. Wir freuen uns, auf [das große Update in] Barcelona und es wird bei jedem Rennen neue Teile geben. Wir schauen nicht nach hinten, wir schauen nach vorne. Es wird für China ein paar kleine Updates geben, so für eine Zehntel oder zwei. Aber das große Zeug kommt in Barcelona – und es ist schwierig, alles rechtzeitig zu haben. Wir denken, wir werden in Spanien zwischen einer und zwei Sekunden schneller sein. Es ist ein recht guter Schritt – sicher mehr als eine Sekunde rein bei der Aerodynamik."

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