Genf 2011 – Studien: BMW, Mini, Opel, Smart, Renault …

Automessen sind immer auch Plattformen, Mobilitätskonzepte der Zukunft präsentieren zu können. Auf dem 81. Internationalen Automobil Salon in Genf (1.-13. März 2011) zeigen viele Hersteller Fahrzeugkonzepte, die in abgewandelter Form bis zur Serienreife gelangen. Am Lac Léman präsentiert Opel den Zafira Tourer Concept. Mini besinnt sich mit dem Rocketman auf seine Wurzeln. BMW und Smart stellen elektrische Konzepte vor. Mazda zeigt mit dem Minagi die Studie eines kompakten SUV und Renault die Crossover-Studie Captur.

Opel Zafira Tourer Concept

Opels Brückenschlag zwischen einem Maximum an Flexibilität und dem Gefühl von Oberklasse – der Zafira Tourer Concept. Neben frischem Design sorgt der lichtdurchflutete Innenraum für Behaglichkeit, und neue Ideen liefern das gewisse Etwas. So lässt sich der Mittelsitz der zweiten Reihe auf Knopfdruck zur Armlehne falten, während die beiden äußeren Sitze schräg nach hinten geneigt werden und Fußstützen ausfahren. Aber auch hinsichtlich der Motoren wird sich einiges tun. So soll es bereits ab Verkaufsstart ein Start-Stopp-System für viele Versionen sowie [foto id=“346853″ size=“small“ position=“right“]turboaufgeladene Benzindirekteinspritzer geben.

Mini Rocketman

Back to the roots und kaum größer als der Ur-Mini präsentiert sich der Mini Rocketman auf dem Genfer Autosalon. Mit 3,4 Meter Länge, 1,9 Meter Breite und 1,4 Meter Höhe wiegt der Rocketman deutlich weniger als 1000 Kilogramm. Als 3+1 Sitzer und mit vielen Detaillösungen bietet er dennoch einen hohen Nutzwert. Beispielhaft zu nennen sind dabei die Doppelgelenkscharniere in den Türen, die ein besonders komfortables Ein- und Aussteigen ermöglichen, oder der wie eine Schublade herausfahrbare Kofferraum.

BMW ActiveE

Mit dem ActiveE auf Basis des 1er Coupés setzt BMW nun das zweite Fahrzeug unter Strom und zeigt mit 170 PS und einem maximalen Drehmoment von 250 Nm, dass Elektromobilität mit Sportlichkeit vereinbar ist. Die verbauten Batterien schrenken lediglich das Kofferaumvolumen auf 200 Liter ein, der Fahrgastinnenraum jedoch bleibt davon unberührt, so dass weiterhin vier Personen [foto id=“347158″ size=“small“ position=“left“]Platz finden.

Smart Forspeed

Mit dem Smart Forspeed zeigt der Daimlerkonzern eine weitere Version des Cityflitzers Smart. Mit Verbesserungen bei Fahrleistung und Lademanagement gibt das Konzeptfahrzeug einen Ausblick auf künftige Elektrofahrzeuggenerationen. Die Schnellladung von 0 auf 80 Prozent schaffen die auf eine Reichweite von 135 Kilometer ausgelegte Lithium-Ionen-Batterien in 45 Minuten. Mit Hilfe einer Taste in der Mittelkonsole lässt sich eine Boost-Funktion aktivieren. Auf Knopfdruck stehen kurzzeitig 5 kW/7 PS mehr Leistung zur Verfügung – brauchbar beispielsweise bei Überholvorgängen auf der Stadtautobahn. Die Höchstgeschwindigkeit liegt nach Angaben des Herstellers bei 120 km/h.

Mazda Minagi

Mit dem Minagi zeigen die Japaner einen kompakten Crossover SUV und präsentieren bereits in Genf die Optik und Technik der nächsten Generation der gesamten Modellpalette. Neben neuen Motoren und Getrieben soll eine völlig neue Technikplattform namens Skyactiv zum Einsatz kommen, und im Rennen um Marktanteile den Platzhirschen VW Tiguan, Nissan Qashqai oder BMW X3 das Fürchten lehren.

Renault Captur[foto id=“347159″ size=“small“ position=“right“]

Mit dem Captur zeigt Renault einen gewagten Mix aus Coupé, Roadster und SUV, welcher durch sein Design  und die Kontrastlackierung Emotionen wecken soll. Ganz emotionslos hingegen die technischen Daten: Mit 4,22 m Länge, 1,95 m Breite und 1,59 m Höhe bringt der Captur 1,3 Tonnen (Leergewicht) auf die Waage. Angetrieben von einem 1,6-Liter-dCi-Diesel mit 160 PS und einem maximalem Drehmoment von 380 Nm bei 1750 U/min schafft der Renault 210 km/h Spitze und benötigt acht Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h. Nennenswert jedoch ist der geringe CO2-Ausstoß von weniger als 100 g/km.

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