Goodwood Revival 2011 – Eine automobile Zeitreise

Vom Vorkriegsauto bis zum klassischen Rolls-Royce Phantom und von der Messerschmidt Me109 bis zum Boeing B17-Bomber: In der englischen Grafschaft Sussex findet jeden Herbst das Goodwood Revival statt, das sich durch eine einzigartige Mischung aus Rennsport-, Event- und Jahrmarktsatmosphäre auszeichnet.

Besonderes Schmankerl dieser Veranstaltung, die es so gewiss nur in England geben kann: Die Besucher und Teilnehmer sind gehalten, sich im Stil der dreißiger, vierziger, fünfziger oder sechziger Jahre [foto id=“380483″ size=“small“ position=“right“]zu verkleiden. Und so spazieren grazile Schönheiten und Dandys neben Briten und Amerikanern in Weltkriegsuniformen durch die Boxengasse und auf die Tribünen oder flanieren zwischen Verkaufsständen umher.

Dort wird alles feilgeboten, was das Herz des Autoliebhabers höherschlagen lässt: Automobile Kunst, Ersatzteile, historische Literatur und Modellautos. Zwischendurch kann man in einem im Stil der sechziger Jahre eingerichteten Tesco-Supermarkt einkaufen, wo Lebensmittel und Getränke in klassischer Verpackung zum Verkauf stehen.

Historische Autorennen

Hauptattraktion des Goodwood Revival sind die insgesamt 16 historischen Autorennen an drei aufeinanderfolgenden Tagen, bei denen Privatfahrer und Profis gegeneinander antreten – und auch das seltenste und kostspieligste Material nicht geschont wird. Zwischendurch [foto id=“380484″ size=“small“ position=“left“]finden auf der Rennstrecke langsame Paraden statt, und bei diversen Flugschauen dürfen sich die Zuschauer an starken und makellos erhaltenen Kampfflugzeugen erfreuen. Eine Attraktion für sich ist der Besucherparkplatz mit einer bis an den Horizont reichenden Armada klassischer und seltener Automobile.

Insgesamt sind 140.000 Besucher nach Goodwood gekommen, und alleine für das Verlassen des Geländes war mindestens eine halbe Stunde extra einzukalkulieren. Die Engländer haben den Rückstau mit stoischer Geduld ertragen – vielleicht haben sie sich dabei von der Gruppe von Hippies inspirieren lassen, die gleich am Eingang die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zog. Mit psychedelischen Rhythmen und der Umarmung von Bäumen wirkte diese Performance in unserer umweltbewegten Zeit bemerkenswert aktuell.

 

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