Große Enttäuschung bei Pedrosa: Die Reifen waren schuld

(motorsport-magazin.com) Es war ein zutiefst demotivierender Tag für den Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa. Mehr als ein 15. Platz war beim Rennen im tschechischen Brno nicht drinnen gewesen, denn der Spanier hatte mit großen Reifenproblemen zu kämpfen.

"Dieses Wochenende war ein absolutes Desaster. Das Rennen heute war wahrscheinlich das schlimmste meiner ganzen Karriere", sagte Pedrosa. "Ich konnte das Motorrad nicht unter Kontrolle halten und habe mich überhaupt nicht sicher gefühlt. Ich bin so langsam gefahren, ich habe mich so richtig dafür geschämt, habe sogar schon darüber nachgedacht aufzugeben, aber ich blieb draußen, um zu versuchen wenigstens ein paar Punkte zu holen."

Zudem musste Pedrosa noch immer mit den Verletzungen aus dem Grand Prix von Deutschland kämpfen, dazu kam noch das Problem des mangelhaften Grips über das ganze Wochenende. Die Michelin-Reifen des Repsol-Honda-Piloten erfüllten nicht den hohen Standard den man sonst gewohnt ist.

"Wir müssen uns wirklich drastisch verbessern, was die Reifen angeht. Ich hatte vorne absolut keinen Grip und hinten auch nicht. Von der ersten Runde bis zur letzten hat sich die Situation nicht im geringsten verändert", so Pedrosa. Für den Spanier war es unmöglich schneller zu fahren. "Auch wenn ich ohnehin schon sehr langsam war", sagte er. Ganze drei bis vier Sekunden fehlten ihm pro Runde auf den Führenden.

"Ich wäre zweimal fast gestürzt, also habe ich einfach versucht das Rennen zu beenden. Ich habe unter schwierigsten Bedingungen mein Bestes gegeben. Am Ende war die Situation mit den Reifen noch schlimmer als ohnehin das ganze Rennen über."

Trotz all dieser Probleme ist Pedrosa weiterhin dritter in der laufenden MotoGP-Weltmeisterschaft. Noch sechs Rennen bleiben dem Spanier, um noch einmal alles umzudrehen und sich nach vorne zu kämpfen.

"Es ist sehr schwer für mich einen Kommentar zum Rennen heute abzugeben. Ich kann nur sagen, dass ich von diesem Wochenende sehr enttäuscht bin", sagte Kazuhiko Yamano. "Es war ein Desaster für uns. Das Team hat sein bestes gegeben, wurde aber von der Reifen-Performance eingeschränkt."

Zum Reifenproblem fand Dani Pedrosa klare Worte. "Die Dinge sind ganz offensichtlich. Ich bin sehr, sehr langsam gefahren und trotzdem waren die Reifen am Ende in einer sehr schlechten Verfassung", sagte Pedrosa. "Das Ganze ist auch für den Titelkampf schlecht, denn wir wussten, dass es schwierig werden würde, aber nun ist diese Mission nahezu unmöglich. Das schlimmste an diesem Tag war diese Machtlosigkeit, dass man nichts gegen die Situation tun kann."

adrivo Sportpresse GmbH

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