Heizungstest – Dieselfahrer frieren länger

Tiefe Temperaturen machen nicht nur den meisten Menschen zu schaffen, sondern auch vielen Autos. Vor allem Fahrzeuge mit Dieselantrieb brauchen lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Das wirkt sich auch auf die Heizung aus. Wie ein Test des ADAC jetzt verdeutlicht, haben Dieselmotoren in der Regel eine schlechtere Heizleistung als Ottomotoren. Bauartbedingt gibt der Selbstzünder nämlich weniger Wärme ab, da er die Energie im Kraftstoff besser ausnutzt. Insgesamt wurden über 500 Fahrzeuge auf ihre Wirkung überprüft.

Beim direkten Vergleich der unterschiedlichen Antriebsarten wurden drei bis vier Minuten Unterschied bis zum Erreichen der gewünschten Wohlfühltemperatur ermittelt. Der VW Golf mit Benzinmotor ist in 13 Minuten warm, der Diesel erst in 17 Minuten. Besonders ungünstig ist die Kombination von Dieselmotor und großem Fahrzeug. Es kommt aber immer auf den Einzelfall an: Selbst ein Kleinstwagen wie der Smart Fortwo mit Ottomotor ist kein Garant für [foto id=“342896″ size=“small“ position=“left“]Gemütlichkeit. Der Zweisitzer benötigt 20 Minuten, um sich im Innenraum von minus zehn Grad auf plus 22 Grad aufzuwärmen.

Leistungsstarke Sportwagen geben dagegen schneller Wärme ab. Der Mercedes SLS AMG mit 420 kW/571 PS heizt sich in nur neun Minuten von minus zehn Grad auf plus 22 Grad auf – ein Bestwert. Ebenfalls schnell erwärmt sich das Mercedes E500 Coupé mit 285 kW/388 PS. Selbst der kompakte Mazda3 wird in neun bis zehn Minuten warm. Die rote Laterne trägt der hocheffiziente Seat Ibiza ST 1.6 TDI, der mindestens 25 Minuten benötigt, um warm zu werden.

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