Honda Civic: Nachgeschärfter Golf-Gegner

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Der futuristisch gezeichnete Honda Civic wird drei Jahre nach seiner Markteinführung in frischere Form gebracht. Die gelifteten drei- und fünftürigen Kompaktklassemodelle sowie die modifizierte Stufenhecklimousine Civic Hybrid feiern am 17. Januar 2009 bei den deutschen Händlern Premiere.

Exterieur & Preisstruktur

Neben sanfter Karosseriekosmetik mit modifiziertem Kühlergrill und geänderten Rückleuchten gibt es für Drei- und Fünftürer einen neuen 74 kW/100 PS starken 1,4-Liter-Einstiegsbenziner. Die Preise für den Civic sind nur geringfügig gestiegen, so kostet der Fünftürer jetzt ab 16 790 Euro,[foto id=“57767″ size=“small“ position=“right“] für den sportlichen Dreitürer fallen mindestens 19 290 Euro an.

Aggregat

Wichtigste Innovation in dem kompakten Japaner ist der für Jazz und Civic neu entwickelte, um 17 PS leistungsgestärkte, dazu sparsamere und schadstoffärmere 1,4-Liter-Einstiegsbenziner, der künftig auch im dreitürigen Civic Type S die motorische Basis bildet. Trotz eines Drehmomentmaximums von nicht mehr als 128 Nm bei 4 800 Umdrehungen erfüllt der 100-PS-Benziner zumindest bei bescheideren Ansprüchen auch den Wunsch nach Fahrspaß. So wirkt der beladen immerhin fast 1,7 Tonnen schwere Civic noch ausreichend leichtfüßig und agil – so dass [foto id=“57768″ size=“small“ position=“left“]sich der nur 5,9 Liter konsumierende Ottomotor auch im sportlichen Type S als akzeptabler Partner zeigt.

Kraftentfaltung

In Kauf nehmen muss die Civic-Besatzung allerdings relativ laute Motorgeräusche, denn Kraft entfaltet der Vierzylinder nur über Drehzahl. Alternativ sind ein weiterer Benziner und ein Diesel im Angebot, die jeweils zwischen 103 kW/140 PS leisten. Darüber rangiert die Sportversion Type R mit 148 kW/201 PS Leistung.

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Video: Honda Civic Type R

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Wahlmöglichkeit…

Bei allen Varianten gefällt die direkte und erfreulich präzise Lenkung. Lediglich der Wendekreis [foto id=“57769″ size=“small“ position=“right“]könnte für leichteres Rangieren im Stadtverkehr etwas kleiner sein. Eine reichhaltige Auswahl an Getriebeoptionen steht künftig in der Modell-Familie zur Wahl: eine manuelle, knackig-genau arbeitende Sechsgang-Schaltung mit neuer Schaltempfehlungsanzeige, das überarbeitete automatisierte Schaltgetriebe „i-Shift“ mit Berganfahrhilfe und kürzeren Schaltzeiten sowie eine komfortbetonte Fünfgang-Automatik für den Civic 1.8 Fünftürer.

Optionales

Für mehr Komfort sollen neue optionale Ausstattungsdetails wie eine USB-Schnittstelle, ein iPod-Adapter und der Parkpilot sorgen. Alle Varianten sind zudem serienmäßig mit einem [foto id=“57789″ size=“small“ position=“left“]Reifendruck-Warnsystem ausgestattet. Außerdem wurden die Innenraummaterialien aufgewertet, etwa durch Teil-Alcantara-Sitze im Type S oder feinere Kunststoffverarbeitung.

Fazit

Insgesamt zeigt Hondas Kompakter viel Feinschliff im Detail. Was nur bei genauem Hinsehen auffällt, aber letztlich für eine besseren Qualitätseindruck sorgt. So wird der Bestseller im Modellprogramm frisch gehalten, bis in gut zwei Jahren die neue Generation startet.