Horrorszenario für europäischen Automarkt 2013

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Ronny Kauerhof — Der europäische Herstellerverband ACEA prognostiziert auch für 2013 Absatzprobleme auf dem europäischen Automarkt. Wie 2012, als ein Negativwachstum von 8,2 Prozent für schlechte Stimmung unter den Autobauern sorgte, müssen VW, BMW und Co. ihre Gewinne außerhalb Europas machen 

Der Autoabsatz ist in der Europäischen Union 2012 auf etwa 12 Millionen zugelassene Fahrzeuge eingebrochen. Das ist der niedrigste Stand seit 1995. Ein Ende der Krise ist laut ACEA nicht Sicht. Im Dezember wurden sogar noch einmal deutlich weniger Zulassungen registriert (minus 16,3 Prozent).

[foto id=“449946″ size=“small“ position=“left“]Sorgenkind ist weiterhin der südeuropäische Raum. Die Automärkte Italiens, Portugals und Griechenland brachen um bis zu 40 Prozent ein. Spanien und Frankreich erwischte es dagegen nur mit fast 14 Prozent. Auswirkungen hat das vor allem auf Hersteller, die wie PSA Peugeot Citroën und Renault vor allem vom europäischen Binnenmarkt leben und auf Wachstumsmärkten wie USA und China nur schwer Fuß fassen. Auch deshalb streichen französische Autobauer drastisch Stellen. Nachdem bereits Peugeot Citroën 2012 ein Werk bei Paris schloss und etwa 14.000 Stellen strich, musste Anfang des Jahres auch Renault fast 2.000 Mitarbeitern in Frankreich kündigen. Weitere 5.500 sollen nicht neu besetzt werden. Anders Branchenprimus Volkswagen  der Konzern konnte seinen Verkaufsrückgang in der EU (minus 16 Prozent) durch den gut laufenden Handel in China und den USA sogar in ein sattes Plus von 11 Prozent bei den weltweiten Verkäufen verwandeln.

[foto id=“449947″ size=“small“ position=“right“]In Deutschland wurden rund 3 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen. Das ergibt einen relativ moderaten Rückgang von drei Prozent. Ähnlich wie die französischen Autobauer ist Opel von dem Rückgang in der EU besonders betroffen, da die Politik des Mutterkonzerns General Motors eine Expansion der Rüsselsheimer in Wachstumsmärkte unterbindet. In der EU haben Opel und Vauxhall 2012 einen Einbruch von 16 Prozent hinnehmen müssen. Auch deshalb werden im Bochumer Opel-Werk 2016 die Lichter ausgehen. Andere europäische Hersteller kämpfen mit ähnlich schlechten Zahlen. Am härtesten traf es 2012 Renault mit fast einem Fünftel weniger Neuzulassungen.

Wie VW waren auch für Daimler und BMW die Zulassungszahlen nur leicht rückläufig. Die Verkäufe schrumpften in der EU um zwei bis drei Prozent und konnten über den Export ausgeglichen werden. Positiv entwickelten sich auch die Zahlen der Autobauer aus Südkorea. Hyundai verbesserte sich in der EU um 9,4 Prozent, Kia legte 14,1 Prozent zu.

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